
Der Literatur-Salon Potsdamer Straße lädt zu Kiez-Veranstaltungen, mit denen sich die Wiederentdeckung Adelbert von Chamissos fortsetzt. Auch sein Grab wurde restauriert.

Der Literatur-Salon Potsdamer Straße lädt zu Kiez-Veranstaltungen, mit denen sich die Wiederentdeckung Adelbert von Chamissos fortsetzt. Auch sein Grab wurde restauriert.

Der Berliner Germanist wagt einen Appell, das Erzählen als gesellschaftliche Praxis zu begreifen, und beginnt damit im deutschen Wendeherbst 1989.

Er hat ukrainische und russische Wurzeln, ist außerdem Jude: Daniel Donskoys erstes Buch „Brennen“ verhandelt die eigene Identität und die Weltpolitik. Ein Gespräch über Protest, jüdischen Humor und die Liebe zum Feuer.

Voller Beschwingtheit und Fabulierlust: Mit seinen fünf neuen Erzählungen über das Alter, den Tod, das Kino und die Literatur demonstriert Salman Rushdie, wie gut er das Attentat überwunden hat.

Wimmelbild skurriler Typen: Der legendäre Comicautor Alan Moore will’s noch einmal wissen: „Das Große Wenn“ ist der Auftakt zu seiner fünfbändigen Romanreihe „Long London“.

Über den Horror des Alltags und die Einsamkeit suburbaner Durchschnittsexistenzen: Samanta Schweblin schildert in ihrem neuen Erzählungsband „Das gute Übel“ die Tragik lebensentscheidender Momente.

„Das einzig Wichtige, was ich je getan habe“: Marlene Dietrich absolvierte im Zweiten Weltkrieg mehr als 500 Auftritte für die US-Army. Davon erzählt jetzt ein Buch.

Über sich selbst zu schreiben, sodass es dem Werk zugutekommt, können nur wenige Sachbuch-Autoren. Giulia Enders gehört dazu, Andreas Englisch nicht.

Der Literatur-Salon Potsdamer Straße lädt zu Kiez-Veranstaltungen, mit denen sich die Wiederentdeckung Adelbert von Chamissos fortsetzt. Auch sein Grab wurde restauriert.

Ort routinierter Gewalt und ökonomischer Zwänge: Nava Ebrahimi lässt für ihren Roman „Und Federn überall“ auf einem Geflügelschlachthof unterschiedlichste gesellschaftliche Gruppen aufeinander treffen.

Kampferprobte Neonazis, selbsterklärte Rechtsintellektuelle, AfD-Politiker und ganz normale Wutbürger: Auf der Buchmesse „Seitenwechsel“ in Halle an der Saale kam das gesammelte Rechtsaußen-Spektrum zusammen.

In ihrem Debütroman „Der Sohn und das Schneeflöckchen“ erzählt Vernesa Berbo von der Belagerung ihrer einstigen Heimatstadt Sarajevo. Eine Begegnung in Berlin.

Allem Ende wohnt ein Zauber inne: Yulia Marfutova erzählt von den letzten Tagen des real existierenden Sozialismus in der Sowjetunion.

Von „Sounds“ und „Spex“ über „Tempo“ bis zu „Vanity Fair“: Die Literaturwissenschaftlerin Erika Thomalla zeichnet die Entwicklung des Popjournalismus und damit auch die der Pop- und Gegenwartsliteratur nach.

Boomjahre: Harald Jähner erzählt in seinem Epochenporträt „Wunderland“, wie sehr die „Gründerzeit“ von 1955 bis 1967 die Bundesrepublik bis heute prägt.

Joachim Gottschalk wollte sich nicht von seiner jüdischen Frau trennen. Deshalb bekam der Schauspieler Berufsverbot. Nun erzählt eine Biografie seine Geschichte.

Der Schauspieler, Musiker und Moderator Daniel Donskoy hat mit „Brennen“ seinen ersten Roman geschrieben - immer schön entlang der eigenen Biografie.

Katja Gloger und Georg Mascolo decken in einer höchst spannenden Fallstudie auf, wie die deutsche Politik sich das aggressive Russland viel zu lange schönredete.

Völlig unpolitisch waren Universitäten nie, sagt Literaturprofessorin Eva Geulen. Aber die momentanen Eingriffe der Politik bedrohen die Forschung. Von den Abhängigkeiten in der Wissenschaft und dem Recht zu lügen.

Konfrontation mit der Wirklichkeit: Die Literatur des diesjährigen Gastlandes der Frankfurter Buchmesse setzt sich intensiv mit der gegenwärtigen gesellschaftlichen Situation auseinander. Ein Besuch in Manila, der Hauptstadt der Philippinen.

Das Buch sei ein „faszinierender Trip ins Herz der Finsternis“, sagt die Jury. Für „Die Holländerinnen“ erhält Dorothee Elmiger jetzt einen der renommiertesten Literaturpreise.
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