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Der Autor ist wissenschaftlicher Referent am Institut für Asienkunde in Hamburg. Er hat zahlreiche Beiträge über Korea und Japan publiziert und hat zuletzt den Band "Reformen in Japan", Hamburg, Institut für Asienkunde, 2001, mit herausgegeben.

Beten ist ein wenig aus der Mode gekommen, vermutlich, weil es ein Vorgang ganz ohne technische Hilfsmittel ist, ohne LCD-Display und WAP-Browser, und so etwas wirkt heutzutage einfach uncool, um es mit den Worten der jungen Generation zu sagen. Überdies weigert sich der Gebetsempfänger beständig, eine Empfangsbestätigung zu schicken - jedes Faxgerät kriegt das besser hin.

Der Teufel steckt im Detail, wie der Finanzausgleich zwischen den gesetzlichen Krankenkassen illustriert. Unbestritten ist: Der Wettbewerb darf nicht weiter dazu führen, dass sich die Gesunden, gut Verdienenden und Jungen in den günstigen Betriebskrankenkassen sammeln, wo sie mit sinkenden Beiträgen belohnt werden, während den Ersatz- und Ortskrankenkassen die Kranken, die "Risiken", verbleiben, die mehr kosten, als sie in das Solidarsystem einzahlen.