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Berlin: Auch Polizei und Feuerwehr öffnen ihre Türen - am "lebendigen Tatort" wird in einem Mordfall ermittelt

Die "Lange Nacht der Museen" gehört nicht nur den Galerien und Ausstellungshallen. Auch die Retter in der Not, die Polizei und die Feuerwehr, öffnen am kommenden Sonnabend ihre Türen bis in die späten Abendstunden.

Die "Lange Nacht der Museen" gehört nicht nur den Galerien und Ausstellungshallen. Auch die Retter in der Not, die Polizei und die Feuerwehr, öffnen am kommenden Sonnabend ihre Türen bis in die späten Abendstunden. Erstmals präsentiert sich dabei die Berliner Feuerwehr bei dieser Veranstaltung. Sie lädt zur Besichtigung der ältesten noch benutzten deutschen Feuerwache in Prenzlauer Berg ein.

Schon am Schloßplatz, dem Abfahrtsort des Feuerwehr-Busses, werden die Besucher durch das Feuerwehrblasorchester auf die Besichtigung eingestimmt. Im Bus begleiten dann Rettungskräfte in historischen Uniformen die Gruppen nach Prenzlauer Berg, wo ein halbstündiger Besuch der alten Feuerwache ansteht. Anschließend geht es weiter ins Feuerwehrmuseum nach Tegel. Dort spielt ein Brandbekämpfer "aus alter Zeit" auf dem Leierkasten, es wird Glühwein serviert und wer Lust hat, kann in einem Drehleiterkorb in den Abendhimmel schweben. Karten für diese Tour gibt es am Feuerwehr-Bus am Schloßplatz, in den Feuerwachen Prenzlauer Berg, Oderberger Straße 24-25 und in Tegel sowie im Feuerwehrmuseum, beide Berliner Straße 16. Der erste Bus startet um 18 Uhr, danach sollen stündlich Fahrten zu den Feuerwehrstationen abgehen. Gegen 23.30 Uhr wird den Besuchern des Ethnologischen Museums in der Dahlemer Lansstraße eine historische Löschübung präsentiert.

Auch die Polizei beweist in dieser siebten "Langen Nacht der Museen" wieder Sinn fürs Historische. Von 18 bis 24 Uhr ist die Polizeihistorische Sammlung im Polizeipräsidium am Platz der Luftbrücke 6 zu besichtigen. Zudem geben Beamte Tips zum Schutz vor Kriminalität und wer sich für den Polizeidienst interessiert, kann sich über Einstellungsbedingungen und die verschiedenen Laufbahnen informieren.

Wie bei den vergangenen "Langen Nächten" werden auch dieses Mal wieder Phantomzeichnerinnen der Polizei dabei sein. Die Gerichtszeichnerin Marina Prüfer spitzt wieder ihren Bleistift, um ihre Arbeit vorzustellen und auf Wunsch Besucher zu portraitieren. Musikalisch wird es zwischen 19 und 22 Uhr, wenn das Polizeiorchester im Foyer des Präsidiums aufspielt. Eine Attraktion wird wieder der "Lebendige Tatort" sein. Dabei werden die Nachtschwärmer zwischen 19 und 23 Uhr ins Berlin der 20er Jahre versetzt: Der ehemalige Chef der Berliner Mordkommission, Ernst Gennat, ermittelt in einem fiktiven Mordfall, bei dem seine Kommissare mit zeitgenössischem Spurensicherungsbesteck arbeiten. Dieser Kurzkrimi wird in der Eingangshalle des Polizeipräsidiums zwischen 19 und 23 Uhr mehrmals aufgeführt.Aktion der Woche im Internet: Wer im Internet-Treffpunkt meinberlin beweisen kann, dass er am Sonnabend mindestens vier Museen besucht hat (zum Beispiel mit einem Stempel), kann einen Einkaufsgutschein des KaDeWe im Wert von 200 DM gewinnen. Bewiesen und gewonnen wird am Montag, dem 31. Januar, in der meinberlin-Redaktion: Urban Media GmbH, Potsdamer Straße 87, 10785 Berlin-Tiergarten. Mehr Infos im Internet: www.meinberlin.de

Silke Edler

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