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Einsatzwagen der Polizei mit eingeschaltetem Blaulicht.

© imago/Ralph Peters

Auseinandersetzung am Nollendorfplatz: Mann von Frau in Berlin homophob beleidigt und geschlagen

Eine Frau hat in Schöneberg aus dem fahrenden Auto heraus einen Mann homophob beleidigt. Zwei Passanten mischten sich in den eskalierenden Streit ein und flüchteten.

Bei einer Auseinandersetzung am Nollendorfplatz wurden am frühen Samstagmorgen eine Frau und ein Mann verletzt. Das teilte die Berliner Polizei am Nachmittag mit.

Zeugen zufolge war der Mann gegen 3 Uhr auf dem Nollendorfplatz unterwegs. Eine 33-jährige Frau fuhr vorbei und beleidigte den 44-Jährigen homophob. Der wiederum soll daraufhin die Frau mit seinem Handy gefilmt haben.

Sie reagierte, indem sie aus dem Auto ausstieg, den Mann noch einmal beleidigte und ihm mit der Faust ins Gesicht schlug. Allerdings behauptete sie später gegenüber den Einsatzkräften, dass der Mann sie geschlagen habe, während er filmte.

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In die Auseinandersetzung mischten sich zwei Männer ein. Einer sprach den angegriffenen Mann an und stieß ihn zu Boden. Dabei erlitt der 44-Jährige Hautabschürfungen am Kopf, weil er an einem Baum entlangschrammte. Die beiden Männer waren weder den Begleitern des Mannes noch der Frau bekannt. Sie flüchteten, bevor die Polizei eintraf.

Der verletzte Mann wurde zur Behandlung einer Platzwunde am Kopf in ein Krankenhaus gebracht, während die 33-jährige Frau über Kopfschmerzen klagte. Sie benötigte jedoch keine medizinische Behandlung.

Bei freiwilligen Atemalkoholtests ergab sich ein Wert von etwa 1,6 Promille bei der Frau und etwa 1,1 Promille bei dem Mann.

Die Ermittlungen wegen dreier Körperverletzungen, darunter eine mit homophober Beleidigung, werden beim Polizeilichen Staatsschutz des Landeskriminalamtes geführt und dauern an. (Tsp)

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