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Ein Einsatzfahrzeug der Polizei fährt mit Blaulicht.

© dpa/Jens Büttner

Berliner Polizei rückt zu Großrazzia aus: Bande soll Cannabis über Neuköllner Späti verkauft haben

Bei einer Razzia gegen eine mutmaßliche Dealerbande stellt die Polizei mehrere Tausend Euro und kiloweise Drogen sicher. Durchsucht wurden 15 Adressen in Berlin und Brandenburg.

Am Mittwoch hat die Polizei in Berlin und Brandenburg an 15 Wohn- und Geschäftsadressen Durchsuchungen durchgeführt. Außerdem wurden fünf Autos durchsucht. Nach Angaben von Polizei und Staatsanwaltschaft ging es dabei um den Verdacht des banden- und gewerbsmäßigen Handels mit Betäubungsmitteln. Die Polizei fand unter anderem Drogen „im unteren einstelligen Kilobereich“ und mehrere Tausend Euro Bargeld, wie es hieß.

Mehr als 200 Polizeikräfte waren am Nachmittag und Abend in Neukölln und Kreuzberg sowie in Schulzendorf und Stahnsdorf (beide in Brandenburg) im Einsatz. Laut den Angaben stehen bislang neun Beschuldigte im Verdacht, aus einem Café und einem Spätkauf in Neukölln mit Cannabis zu handeln – und so einen Umsatz von mehreren Tausend Euro täglich zu erzielen.

Die Organisation der Bande soll einem 48-Jährigen obliegen, dem – quasi auf der zweiten Führungsebene – drei Männer im Alter von 38, 41 und 43 Jahren unterstellt sind. Dieses Trio überwacht laut den Ermittlern wiederum die sogenannten Läufer, also die eigentlichen Drogenverkäufer. Fünf dieser Läufer im Alter von 32, 40, 42, 43 und 50 Jahren werden den Angaben zufolge ebenfalls als Beschuldigte geführt.

Die Durchsuchungen erfolgten an zehn Wohnanschriften und vier Geschäftsanschriften der Beschuldigten in Berlin, eine weitere an einer Wohnanschrift in Schulzendorf. (mit dpa)

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