Tagesspiegel Plus
Blickfang am Bahnhof Rummelsburg in Berlin: Die Geschichte hinter Berlins letztem Schrotkugelturm
Um Bleigeschosse für Feuerwaffen herzustellen, brauchte es früher Türme. Einer steht noch in Berlin. Folge 46 unserer Serie „Aus der Zeit“ über Berlins Wirtschaftsgeschichte.
Eine Kolumne von Beata Gontarczyk-Krampe
Versteckt hinter zwei stattlichen Mietshäusern in der Nöldnerstraße 15-16 in Berlin-Lichtenberg, nur einen Steinwurf vom S-Bahnhof Rummelsburg entfernt, steht der einzige Schrotkugelturm Berlins und Brandenburgs. Der Turm wurde gebaut, um Bleigeschosse für Feuerwaffen herzustellen, und zwar nach einem Verfahren, das schon 1782 in Bristol von William Watts entwickelt wurde.
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