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 Das Gastgewerbe kommt in Berlin und Brandenburg wieder auf die Beine.

© imago images/Panthermedia/CIGI1979

Gastgewerbe steigert Umsatz: Einzelhandel-Bilanz schlechter als imVorjahr

Das Gastgewerbe in Berlin und Brandenburg hat sich im ersten Quartal weiter erholt. Der preisbereinigte Umsatz im Einzelhandel ging in beiden Bundesländern zurück.

Das Gastgewerbe in der Hauptstadtregion hat sich im ersten Quartal dieses Jahres weiter erholt. In Berlin erwirtschaftete die Branche 37,6 Prozent mehr Umsatz als im Vorjahreszeitraum, der preisbereinigte Umsatz – also das Handelsverkaufsvolumen nach Berücksichtigung der Inflation – betrug 25,1 Prozent. In Brandenburg steigerte die Branche ihren Umsatz um 17,6 Prozent, real um 5,8 Prozent. Das teilte das Statistikamt Berlin-Brandenburg mit.

Die höheren Umsatzzahlen machten Neueinstellungen erforderlich. Im Berliner Gastgewerbe stieg die Zahl der dort Tätigen um 10,7 Prozent. In Brandenburg arbeiteten im ersten Quartal 4,9 Prozent mehr Menschen als noch vor einem Jahr.

Der Umsatz im Einzelhandel ist in beiden Bundesländern dagegen real gesunken: um 3,3 Prozent in Berlin und um 5,5 Prozent in Brandenburg. Gleichzeitig konnte die Branche ihren nominalen Umsatz im Vergleich zum Vorjahresquartal steigern.

Ein möglicher Grund für den Rückgang ist, dass Verbraucher:innen aufgrund der hohen Teuerungsrate zurückhaltender einkaufen. Insbesondere einkommensschwache Bevölkerungsgruppen konnten mit den Preissteigerungen von Lebens- und Haushaltsmitteln nicht mithalten. (sims)

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