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Für Paketzusteller ist das Smartphone heute ein alltägliches Arbeitsgerät. Die generierten Daten bleiben aber oft ungenutzt.

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Tagesspiegel Plus

Nicht zum Dienstleister für Google und Amazon werden: Die mittelständische Zustellbranche muss umdenken  

Traditionelle Zustellunternehmen müssen Daten besser nutzen, um nicht von global agierenden Konzernen aus dem Markt gedrängt zu werden, argumentiert unser Gastautor.

Ein Gastbeitrag von Simon Seeger

Zustell- und Paketdienste verstehen sich in erster Linie als Logistikunternehmen, deren Fokus auf der physischen Zustellung von Waren liegt. Was dabei in den Hintergrund gerät: Sie alle sitzen auf einem riesigen Datenschatz, der sich durch die Millionen täglicher Zustellungen ergibt. Sie wissen an wen und wann sie zustellen, sie kennen die Uhrzeiten, die Adressen und vor allem, wo genau sich an einer Adresse der Zustellpunkt befindet, an welchem Ein- oder Aufgang, im Hinterhaus oder Seitenflügel. Doch die Zustellunternehmen müssen die verfügbaren Daten nutzen, nur dann können sie ihre Effizienz, die Zustellquote oder auch die Empfängerzufriedenheit verbessern. 

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