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 Kolumne - In der Lobby - Ute Weiland, Montage Tagesspiegel, obs/Bernd Brundert

© obs/Bernd Brundert

So viele Ideen, Kreativität und Engagement: Vom „kranken Mann Europas“ ist Berlin weit weg!

Unsere Kolumnistin ist dankbar, in einer Stadt zu leben, die so viele engagierte Unternehmer hervorbringt. Zu Recht werde Berlin weltweit um seine Kreativszene beneidet.

Eine Kolumne von Ute Weiland

Ob Deutschland „wieder der kranke Mann Europas“ sei, fragte die britische Zeitschrift „The Economist“ vor wenigen Tagen. Und auch viele deutsche Wirtschaftsexperten warnen vor einem Abstieg des ehemaligen Exportweltmeisters. Doch allen Unkenrufen zum Trotz ist Deutschland – und insbesondere Berlin – ein reiches Land: Reich an Ideen, Kreativität und Engagement. Oft sind es mutige Unternehmerinnen und Unternehmer, die mit Ihren Initiativen die Stadt voranbringen und die Basis unseres gesellschaftlichen Wohlstandes erschaffen.

Dieses Engagement wollen wir feiern! Deshalb verleiht der Verein Made in Berlin in Partnerschaft mit Berliner Volksbank, bito AG, GASAG, Berlin Partner, dem Tagesspiegel und dem VBKI am kommenden Montag zum neunten Mal den Berlinpreis für Wirtschaft. Dieser Preis würdigt die Innovationskraft und das soziale Engagement Berliner Unternehmen. Er zeichnet sowohl herausragende unternehmerische Leistungen von Traditionsfirmen als auch den Erfolg von Newcomern aus.

Die Jury hatte es nicht leicht, unter den vielen großartigen und allesamt würdigen Nominierten die beiden Gewinner auszuwählen. Die Kandidaten spiegeln die ganze Bandbreite der Berliner Wirtschaft wider: So waren in der Endauswahl der Kategorie unternehmerischer Erfolg zum Beispiel Firmen wie das Facility-Management-Unternehmen GIG oder der Unterwasser-Kommunikations-Experte EvoLogics. In der Kategorie Newcomer des Jahres waren unter anderem der Software- und Plattformentwickler DigiRift und das Malerroboter-Unternehmen Conbotics nominiert.

Ich bin dankbar, in einer Stadt zu leben, die so viele engagierte Unternehmerinnen und Unternehmer hervorbringt. Ohne sie stünde Berlin nicht da, wo es jetzt steht: Überdurchschnittliches Wirtschafts- und Bevölkerungswachstum und eine Kreativszene, um die uns Städte weltweit beneiden und wegen der Menschen aus aller Welt nach Berlin ziehen. In solchen Momenten scheint „der kranke Mann von Europa“ weit weg zu sein.

In dieser Kolumne kommentieren führende Köpfe der Berliner Wirtschaft die aktuelle Lage.

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