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Hercules, Komische Oper, Credit: Monika Rittershaus.

© Monika Rittershaus

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Das Gift der Liebe: Barrie Kosky inszeniert Händels „Hercules“

Ein Chor irrt sich gewaltig: Die Komische Oper Berlin zeigt Barrie Koskys Frankfurter Inszenierung des Händel-Oratoriums „Hercules“. Der Abend feiert seinen Star.

Manchen Inszenierungen eilt ein Ruf wie Donnerhall voraus, zum Beispiel Barrie Koskys „Hercules“-Deutung, die der Regisseur im vergangenen Jahr an der Oper Frankfurt herausgebracht hat. Sie versprüht den Charme eines Liebhaber-Projekts, denn Händels Oratorium gehört keineswegs zum Pflichtprogramm für Opernregisseure. Kosky aber nimmt nach „Saul“ und „Semele“ einen weiteren Anlauf zu beweisen, dass Händel immer gut ist für ein erstklassiges „Musical Drama“ – egal, ob es ursprünglich für die Opernbühne gedacht war oder nicht.

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