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Die Wuhle fließt durch den Bezirk Marzahn-Hellersdorf.

© imago/Bernd Friedel

Gesperrte Entenbrücke in Berlin-Kaulsdorf: Jetzt soll ein Neubau her – aber erst 2025

Seit 2022 müssen Fußgänger einen Umweg nehmen, weil eine Brücke über die Wuhle einsturzgefährdet ist. Eigentlich sollte rasch ein Behelfsbau enstehen.

Seit Ende 2022 ist die kleine Brücke über die Wuhle in Kaulsdorf-Nord, auch „Entenbrücke“ genannt, gesperrt. Das Konstrukt ist einsturzgefährdet und muss durch einen Neubau ersetzt werden.

Um Fußgängerinnen und Fußgänger bis zur Fertigstellung der neuen Brücke sicher über die Wuhle zu leiten, hatte die Senatsverwaltung für Umwelt, Mobilität, Verbraucher- und Klimaschutz den Bau einer Behelfsbrücke geplant. Das war vor der Wiederholungswahl.

Doch unter der CDU-geführten Senatsverwaltung für Mobilität, Verkehr, Klimaschutz und Umwelt ist der Behelfsbau vom Tisch. „Die Brücken sind in den Händen der Senatsverwaltung, das Bezirksamt hat keine Mitsprache mehr“, sagte Bezirksstadträtin Juliane Witt (Linke) am Donnerstag in der Bezirksverordnetenversammlung. Und die neue Verwaltung konzentriere sich ausschließlich auf den Neubau. Die Pläne für Zwischenlösungen würden nicht umgesetzt.

Bis die neue Brücke über die Wuhle führt, dauert es noch eine Weile: „Die Baugutachten liegen vor, die Vermessungsleistungen sind abgeschlossen und die Bauleistung ist ausgeschrieben“, so Witt. Die Bauarbeiten sollen voraussichtlich im 3. Quartal dieses Jahres beginnen und bis Ende 2025 fertiggestellt sein.

2022
wurde die Brücke über die Wuhle gesperrt.

„Laut Senatsverwaltung soll die Entenbrücke Weihnachten 2025 wieder begehbar sein“. Bis dahin müssen Fußgängerinnen und Fußgänger wohl oder übel Umwege in Kauf nehmen.

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