Verdrängungen durch Berliner Wohnungsbau: Jugendzentrum fürchtet neue Nachbarschaft

Das Berliner Jugendzentrum Pumpe fürchtet Verdrängung durch Wohnungsneubau. Seit mehr als 20 Jahren betreibt der AWO Landesverband Berlin das Jugendkulturzentrum „Pumpe“ in Tiergarten, veranstaltet Tanz-Workshops, Theater-Vorführungen mit geflüchteten Kindern und Konzerte für Schülerinnen und Schüler. Der Schwerpunkt liegt auf künstlerischen Projekten. Doch damit könnte bald Schluss sein, befürchtet der Träger. Darüber berichtet der aktuelle Tagesspiegel-Newsletter für Berlin-Mitte, den es in voller Länge unter tagesspiegel.de/bezirke gibt.

In direkter Nachbarschaft am Lützowufer werden Eigentumswohnungen gebaut. Daran angrenzend befindet sich das Restaurant und Gästehaus des Kulturzentrums, durch das ein großer Teil der Jugendarbeit finanziert werde, sagt AWO-Sprecher Markus Galle.

„Der Betrieb erzeugt naturgemäß einen gewissen Geräuschpegel. Lärmschutzklagen sind wahrscheinlich.“ Die AWO sieht dadurch die Zukunft des Projekts gefährdet. In Zeiten von Jugendgipfeln, Integrationsdebatten und steigender Perspektivlosigkeit sei es nicht hinnehmbar, dass ein weiteres Angebot für Jugendliche in Berlin wegbreche.

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