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Ein Fuchs hat es in das Dienstgebäude der Berliner Senatsverwaltung für Integration, Arbeit und Soziales geschafft. Nach Angaben der Behörde ging er über alle Etagen bis ins Dachgeschoss. Der Hausmeisterdienst rief die Polizei, die den Fuchs abholte. (Zu dpa: «Berlin meldet einen Behördenfuchs») +++ dpa-Bildfunk +++

© dpa/Daniela Sprenger

Wettbewerb zu Fuchsfiguren: Kreative Köpfe im Berliner Norden gesucht

Um das Wappentier von Reinickendorf präsenter zu machen, sucht das Bezirksamt nach Gestaltungsideen für 19 Fuchs-Rohlinge. Bis zum 3. März können Vorschläge eingereicht werden.

Die Narren im Rheinland haben in den letzten Wochen kräftig an ihren Pappmascheefiguren für die Rosenmontagsumzüge gebastelt. Im Reinickendorfer Bezirksamt weiß man um die an Spree und Havel verbreitete Karneval-Skepsis und hat sich eine andere Aufgabe ausgedacht, um die kreative Energie im Bezirk nicht verkommen zu lassen.

19 Fuchsfiguren plant das Reinickendorfer Bezirksamt an verschiedenen Orten aufzustellen, damit das Reinickendorfer Wappentier „in der öffentlichen Wahrnehmung präsenter werden und identitätsstiftend wirken“ kann. Die Rohlinge aus glattgeschliffenen Glasfaserkunstharz sehen aktuell noch kahl und langweilig weiß aus.

Verschönerung haben die Tierchen dringend nötig

Für die Gestaltung der 1,30 Meter großen und etwa 18 Kilogramm schweren Skulpturen werden nun kreative Köpfe und Vorschläge aus dem Bezirk gesucht. Bis 3. März können Reinickendorfer Kunstschaffende ihre Designentwürfe einreichen. Verschönerung haben die Tierchen in der Tat dringend nötig. Momentan erinnern die kantigen Rohlinge eher an gescheiterte Experimente mit 3-D-Animation während der Schulzeit.

Mit der Marketingaktion will das Bezirksamt „das Sinnbild Reinickendorfs für Besucherinnen und Besucher erlebbar“ machen. Finanziert wird alles mit Mitteln aus der Berliner Übernachtungssteuer.

700 Euro Entlohnung

Eine unabhängige Jury, der die Bezirksbürgermeisterin Emine Demirbüken-Wegner (CDU) angehören wird, entscheidet nach Einsendung der Entwürfe über die „ansprechendsten Gestaltungsvarianten“. Wer mit der künstlerischen Ausarbeitung beauftragt wird, erhält 700 Euro Entlohnung für die Arbeitsleistung, verspricht das Amt. Die Einzelheiten werden in einem Dienstleistungsvertrag mit den Künstler:innen festgelegt.

• Alle Infos zum Wettbewerb finden Sie hier. Entwürfe nimmt das Amt bis 3. März per E-Mail an wiberV@reinickendorf.berlin.de oder auf dem Postweg entgegen: Bezirksamt Reinickendorf, Wirtschaftsförderung, Eichborndamm 215, 13437 Berlin.

Sie wollen mehr aus Reinickendorf lesen? Bezirksexperte Valentin Petri schreibt in seinem aktuellen Bezirksnewsletter auch über diese Themen:

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