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In diesem Wohnblock der Trabantenstadt Marzahn in Ost-Berlin war Susanne Albrecht als Ingrid Jäger jahrelang erfolgreich untergetaucht.

© dpa/Klaus Franke

Tagesspiegel Plus

Die RAF-Terroristin aus Marzahn: Wie Susanne Albrecht 1990 im Plattenbau verhaftet wurde

Susanne Albrecht war die Türöffnerin, die der RAF erst den Mord an Dresdner-Bank-Chef Jürgen Ponto ermöglichte. In den 1980er-Jahren lebte sie unter falschem Namen in der DDR. Bis die Wende kam.

Von Seval Tekdal

Am 6. Juni 1990 öffnet Ingrid Jäger zum letzten Mal die Tür ihrer Marzahner Wohnung in der Rosenbecker Straße 3. Auf der anderen Seite der Tür erwartet sie ihre Vergangenheit in Gestalt von Polizeibeamt:innen, die an diesem Sommertag erschienen sind, um sie abzuführen. Ingrid Jäger heißt eigentlich nicht Ingrid Jäger. Susanne Albrecht heißt die Frau, die an diesem Tag alles verliert. Ihr Pseudoynm, ihr neues Leben, ihre Freiheit.

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