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Als die Critical Mass 1997 in Berlin startete, versuchte die Polizei noch, die Ausfahrten zu verhindern. Heute begleitete sie die Radfahrenden auf ihrer Strecke mitten durch die Stadt.

© Rene Zieger

Tagesspiegel Plus

Ein Abend mit der Critical Mass: „Die Straße gehört jetzt mal uns Radfahrenden“

Spaß-Parade, begleiteter Ausflug oder politische Demonstration – wer sind die Menschen, die an jedem letzten Freitag im Monat als Pulk durch die Berliner Straßen fahren?

Es ist kurz nach 20 Uhr, als es plötzlich klingelt. Erst ist es eine, dann werden es immer mehr, bis es gut 200 Fahrradklingeln sind, die mal höher, tiefer, lauter, leiser, klingeln, pingen und läuten. Das Startsignal. Die Critical Mass geht los. „Rauf auf die Straße“, ruft ein Mann. „Wohin geht es eigentlich?“, ruft eine Frau. „Nach links“, ruft er. „Nein, nach rechts“, ruft sie. Lachen.

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