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Eine Telefonzelle, in der Mitschnitte aus Telefonaten mit Kaufhaus-Erpresser Dagobert angehört werden können, steht in der Polizeihistorischen Sammlung der Polizei Berlin.

© dpa/Sebastian Gollnow

Tagesspiegel Plus

Ende eines Katz-und-Maus-Spiels: Vor 30 Jahren fasste die Berliner Polizei den Kaufhaus-Erpresser „Dagobert“

Die Jagd nach Arno Funke gehört zu den spektakulärsten Kriminalgeschichten. Mit seinen ausgeklügelten Tricks narrte er die Polizei. Heute gibt es freundschaftliche Kontakte. 

„Guten Morgen, hier ist Onkel Dagobert“, sagt der Anrufer mit fisteliger Stimme. „Es tut mir leid, dass ich Ihre Firma erpressen musste, aber es war nicht anders möglich“, ergänzt er und hört sich dabei gehetzt an. Drei Tage nach dieser Aufnahme, die heute in der Polizeihistorischen Sammlung in Berlin anzuhören ist, wird der Mann an einer Berliner Telefonzelle gestellt, als er neue Anweisungen für die Übergabe von mehr als 1,4 Millionen D-Mark stellen will.

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