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Ein Mitarbeiter macht einen Aufguss in der 60-Grad-Sauna (Symbolbild).

© Imago / Koenig/Eibner

Energiekrise: Öffentliche Saunen der Berliner Bäder-Betriebe bleiben geschlossen

13 Saunen betreiben die Berliner Bäder-Betriebe. In diesem Herbst bleiben sie zu. Grund ist der drohende Gasmangel.

Die Saunen in den öffentlichen Schwimmbädern in Berlin bleiben im Herbst wegen der Energiekrise geschlossen. Die Bäder-Betriebe reagierten damit auf den drohenden Mangel an Erdgas und die Aufforderung zum Energiesparen, wie sie am Freitag mitteilten.

In den Berliner Bädern gebe es 13 Saunen oder Sauna-Anlagen. Schon im Sommer wurde das Wasser in den Freibädern nicht mehr so stark erwärmt, seit August überhaupt nicht mehr. In den Hallenbädern beträgt die Wassertemperatur seit der Öffnung am Ende des Sommers nur noch 26 Grad.

Das Kreuzberger Prinzenbad, Berlins beliebtestes Freibad mit Kultstatus, bleibt hingegen auch im Oktober teilweise geöffnet. Allerdings wird das Wasser wegen der Energiekrise nicht mehr geheizt. Ende September lag die Wassertemperatur bei 16 Grad, wie die Bäder-Betriebe mitteilten. In den nächsten Wochen werde es noch kälter werden.

Das Motto der Aktion mit Öffnungszeiten von Montag bis Freitag von 7.30 Uhr bis 14 Uhr lautet: „So cool schwimmt nur Berlin.“ Die Mutigen sollen auch weiterhin eine Chance auf Schwimmen unter freiem Himmel haben, so die Bäder-Betriebe.

Ende September seien trotz des zum Teil kalten Wetters im Durchschnitt etwa 250 Schwimmer pro Tag gekommen. Die meisten würden 15 Minuten schwimmen, manche hätten Neoprenanzüge an. Auch im vergangenen Jahr war das Bad im Oktober geöffnet, allerdings mit beheiztem Wasser. (dpa)

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