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Die Gasag-Zentrale in Schöneberg.

© imago images/Joko

Berliner müssen mit höheren Preisen rechnen: Gasag gibt Gasumlagen ab Oktober an Kunden weiter

Auf einen durchschnittlichen Berliner Haushalt kommen laut Gasag monatliche Mehrkosten von rund 36,30 Euro zu.

Die verschiedenen Gasumlagen werden die Berliner Gasag-Kunden ab Oktober zu spüren bekommen. Um insgesamt 3,63 Cent pro Kilowattstunde inklusive 19 Prozent Mehrwertsteuer werde der Gasversorger ab diesem Zeitpunkt die Preise anheben, teilte die Gasag am Freitag mit.

Der Preisanstieg könnte etwas geringer ausfallen, sollte die Bundesregierung eine Senkung der Mehrwertsteuer beschließen, über die gerade diskutiert wird. Auch diese will die Gasag vollständig an Kundinnen und Kunden weiterreichen.

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Nach aktuellem Stand kommen dem Unternehmen zufolge auf einen durchschnittlichen Berliner Haushalt mit einem Jahresverbrauch von rund 12.000 Kilowattstunden monatliche Mehrkosten von rund 36,30 Euro zu. Für ein Einfamilienhaus mit 20.000 Kilowattstunden sind es demnach 60,50 Euro mehr.

Drei Gasumlagen gibt die Gasag weiter

Drei verschiedene Gasumlagen gibt das Unternehmen damit vollständig an die Verbraucher weiter. Den größten Anteil am Kostenanstieg hat die Gasbeschaffungsumlage, mit der die Bundesregierung die gestiegenen Beschaffungskosten der Gasimporteure ausgleichen will.

Hinzu kommt die Gasspeicherumlage, mit der sichergestellt werden soll, dass die Speicher an bestimmten Stichtagen Mindestfüllstände aufweisen. Die Regelenergieumlage wiederum gibt es bereits seit einigen Jahren. Regelenergie, also Gas, wird eingesetzt, um das Gasnetz stabil zu halten. (dpa)

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