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Gefahr für Bienenvölker: Amerikanische Faulbrut im Berliner Bezirk Lichtenberg ausgebrochen

Der Ausbruch der hochansteckenden Bienenseuche wurde am Montag amtstierärztlich bestätigt. Der Bezirk hat einen Sperrkreis eingerichtet.

Im Berliner Bezirk Lichtenberg ist die Amerikanische Faulbrut ausgebrochen, eine hochansteckende Bienenseuche. Der Ausbruch sei am Montag amtstierärztlich bestätigt worden, teilte das Bezirksamt Lichtenberg mit. Im Umkreis von mindestens einem Kilometer um die Standorte der betroffenen Bienenstände sei ein Sperrkreis eingerichtet worden.

Das hat unter anderem zur Folge, dass von dort keine Bienenvölker, lebende oder tote Bienen, Waben, Wachs und Honig entfernt werden dürfen. Im Bezirk seien bislang mehr als 200 Bienenstandorte bekannt. Davon lägen rund zehn im Sperrkreis, die nun untersucht werden müssen. Verbreite sich die Erkrankung ungehindert, könne dies zu einem Massensterben von Bienenvölkern führen, hieß es.

Bei der Erkrankung infizieren sich Bienenlarven über Sporen eines Bakteriums und sterben. Der Erreger kann nach Bezirksangaben über Jahre im Boden oder in alten Bienenhäusern überleben, sodass es immer weiter zu Ansteckungen kommen könne. (dpa)

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