Wegen Corona-Pandemie: In Berlin fehlen mindestens 50 Rettungsschwimmer

Wegen eines Mangels an Rettungsschwimmern werben die Berliner Bäder-Betriebe um Bewerberinnen und Bewerber für den Job.

Aktuell werden mehr als 50 Rettungsschwimmerinnen und -schwimmer für den Betrieb der Sommer- und Hallenbäder gesucht, wie das Unternehmen am Mittwoch in einer Pressemitteilung schreibt. 

„Die Corona-Pandemie der vergangenen zwei Jahre hat nicht nur den Betrieb der Schwimmbäder beeinträchtigt, sie hat auch zu einem Mangel an Rettungsschwimmern geführt“, heißt es. „Zum einen, weil sich viele Fachkräfte wegen geschlossener Bäder andere Jobs gesucht haben; zum anderen, weil zahlreiche Rettungsschwimmer-Kurse coronabedingt ausfielen.“

Zugleich hat sich infolge der Pandemie auch der Nichtschwimmeranteil bei Berliner Kindern erhöht. Die Nichtschwimmerquote in den dritten Klassen ist nach Angaben der Berliner Bildungsverwaltung von 16,6 Prozent am Ende des Schuljahres 2018/19 auf zuletzt 36,28 Prozent angestiegen.

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Mit dem Werbeslogan „Rette diesen Sommer für uns!“ suchen die Berliner Bäder-Betriebe nach eigenen Angaben nun sowohl Rettungsschwimmer:innen auf unbefristeter wie auch auf befristeter Basis. Voraussetzung ist das Deutsche Rettungsschwimmerabzeichen in Silber oder ein vergleichbares Dokument eines anderen Staates. Der Nachweis darf nicht älter als zwei Jahre sein, heißt es.

Eine Auffrischung des Scheins sowie die Ausbildung zu Rettungsschwimmer oder -schwimmerin sei bei den Berliner Bäder-Betrieben ebenfalls möglich. Weitere Informationen gibt es auf der Internetseite des Unternehmens. (dpa/Tsp)