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Die Hackeschen Höfe, Anne Frank Zentrum.

© imago images/Alexander Pöschel

Kampf gegen Antisemitismus: Anne-Frank-Zentrum in Berlin erhält zusätzliche Mittel aus Bundeshaushalt

Das Anne-Frank-Zentrum in Berlin bekommt 625.000 Euro zusätzliche Mittel vom Bund. Das sei eine Reaktion auf den besorgniserregenden Anstieg von Antisemitismus in Deutschland.

Das Anne-Frank-Zentrum in Berlin wird mit zusätzlichen Mitteln aus dem Bundeshaushalt gefördert. Der Haushaltsausschuss genehmigte in seiner Bereinigungssitzung am Donnerstag 625.000 Euro zusätzlich.

Das sei eine Reaktion auf den besorgniserregenden Anstieg von Antisemitismus in Deutschland, sagte der Grünen-Politiker Bruno Hönel der Deutschen Presse-Agentur. „Die Erhöhung der Mittel für wichtige Institutionen wie dem Anne-Frank-Zentrum ist ein klares Signal unserer unerschütterlichen Verpflichtung, den Antisemitismus in all seinen Formen zu bekämpfen“, betonte er.

Zuvor war in der vergangenen Woche bekannt geworden, dass der Bund dem Anne-Frank-Zentrum Mittel streichen wollte. Die Verantwortlichen bangten vor allem um den Anne-Frank-Tag, den bundesweiten Schulaktionstag gegen Antisemitismus, an dem sich in diesem Jahr 650 Schulen mit 100.000 Schülern beteiligten.

„Wer es mit ‚Nie wieder ist jetzt‘ ernst meint, der kürzt nicht bei der Prävention von Antisemitismus“, hatte die Bundestagsabgeordnete und Berliner CDU-Generalsekretärin Ottilie Klein dem Tagesspiegel-Newsletter Checkpoint gesagt. (Tsp, dpa)

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