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„Ich bin schwul, und das ist auch gut so“: Bei einem Sonderparteitag der Berliner SPD am 10. Juni 2001 outete sich Klaus Wowereit öffentlich.

© imago/Christian Ditsch/imago stock&people

Tagesspiegel Plus

Klaus Wowereit wird 70: Eine Ikone der queeren Bewegung

Es begann mit dem Satz „Ich bin schwul, und das ist auch gut so“: Berlins ehemaliger Regierender Bürgermeister hat viel für die queere Sache getan, vor allem in der Hauptstadt.

Ein Essay von Dominik Mai

„Ich bin schwul, und das ist auch gut so.“ Als Klaus Wowereit 2001 diesen Satz sagte, war das ein Tabubruch. Erst sieben Jahre zuvor war der Paragraf 175, der Homosexualität kriminalisierte, endgültig gestrichen worden. Und bislang hatte es kein deutscher Spitzenpolitiker gewagt, seine Homosexualität öffentlich zu machen. Wowereit war der erste und wurde so zu einer Ikone der queeren Bewegung, einem Vorbild für viele.

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