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Hier noch in York, bald am Brandenburger Tor. König Charles und Gemahlin Camilla wollen dort auch mit Bürgern zusammenkommen.

© AFP/JAMES GLOSSOP

König für Frühaufsteher: Um King Charles in Berlin zu sehen, braucht man Zeit

Vor dem Brandenburger Tor will Charles III. am Mittwoch Bürgern begegnen. Deutlich vor seiner Ankunft am Tor gibt es ein dreistündiges Zeitfenster für den Einlass.

Wer König Charles III. und Königin-Gemahlin Camilla am Mittwoch vor dem Brandenburger Tor live erleben will, muss etwas Stehvermögen mitbringen. Der Einlass für interessierte Bürger ist nur von 10.30 bis spätestens 13.30 Uhr möglich. Flaschen für einen Toast auf den King dürfen in den Veranstaltungsbereich nicht mitgebracht werden.

Der König wird dort am Nachmittag von Bundespräsident Steinmeier mit militärischen Ehren empfangen werden. Wie viele Bürger dabei sein können, wird genau nicht bekannt gegeben. Es soll sich um eine Zahl im unteren vierstelligen Bereich handeln. Geboten wird ein wahrhaft historischer Moment.

Militärische Ehren am Tor – eine Premiere

Nachdem der erste Teil des Staatsbesuchs, der den König ursprünglich von Sonntag bis Mittwoch nach Frankreich führen sollte, wegen der Proteste dort abgesagt werden musste, ist diese Begrüßung der Beginn des allerersten Staatsbesuchs, den der noch ungekrönte König einem Land abstattet.

Immerhin ist mit ihm nach über 70 Jahren erstmals ein neuer Monarch an die Spitze Großbritanniens getreten. Und der 29. März ist auch ein historisches Datum. Exakt sechs Jahre zuvor sind die Briten aus der EU ausgetreten. Dass nun ebenfalls zum allerersten Mal in der Geschichte ein Staatsgast am Brandenburger Tor die militärischen Ehren empfängt, ist auch ein Signal des Bundespräsidenten, wie wichtig ihm persönlich dieser Besuch ist.

Abseits von aller royalen Faszination, die auch früher schon die Menschen angezogen hat, wird diesem Besuch eben auch eine vergleichsweise hohe politische Substanz beigemessen. Gemeinsam wollen Frank-Walter Steinmeier und Charles III. ein neues Kapitel in den deutsch-britischen Beziehungen aufschlagen.

Und damit den anwesenden Bürgern die Wartezeit nicht zu lang wird, beginnt bald nach dem Ende des Zugangs und deutlich vor dem Eintreffen des Staatsgastes das Musikkorps der Bundeswehr zu spielen.

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