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© dpa/Monika Skolimowska

Mann fühlte sich durch Klingeln belästigt: Betrunkener Nachbar greift Vertreter in Berlin mit Machete an

In Lichtenberg führt ein Firmenmitarbeiter Verkaufsgespräche. Als er bei einem 46-Jährigen klingelt, eskaliert die Lage. Die Polizei findet bei dem Anwohner mehrere Waffen.

Ein Anwohner hat in Berlin-Lichtenberg den Mitarbeiter einer Telekommunikationsfirma mit einer Machete angegriffen und verletzt. Wie die Polizei mitteilte, wurde der 46-jährige Angreifer vorläufig festgenommen.

Laut Behörde führte der 26-jährige Vertreter am Montagmittag in der Ortliebstraße Verkaufsgespräche. Als er bei dem 46-Jährigen klingelte, soll dieser vom Balkon aus einen Streit begonnen haben, weil er sich durch das Klingeln belästigt fühlte.

Schließlich soll der Anwohner dem Vertreter gefolgt sein und ihn aufgefordert haben, nicht bei weiteren Menschen zu klingeln. Unvermittelt soll der 46-Jährige eine Machete gezogen und den 26-Jährigen an der Hand verletzt haben.

Der Angegriffene soll den Mann daraufhin entwaffnet und festgehalten haben, bis die Polizei kam. Laut einer Polizeisprecherin hatte der Mann ein zweites Messer bei sich. Bei einer Durchsuchung seiner Wohnung wurde eine Vielzahl weiterer Waffen sichergestellt.

Ein Atemalkoholtest ergab bei dem 46-Jährigen etwa drei Promille. Der verletzte 26-Jährige wurde vor Ort versorgt. (Tsp, dpa)

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