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© Moving Poets

Neue Konzertreihe in Berlin: Die Moving Poets zeigen den vielfältigen Klang von Saiteninstrumenten

Am 25. November startet eine neue Konzertreihe bei den Berliner Moving Poets. Am Premierenabend kommen gleich drei internationale Musiker zusammen.

Seit 27 Jahren gibt es die Moving Poets, eine – wie sie selbst sagen – „internationale Gemeinschaft von Künstlern und Kreativen verschiedener Disziplinen, Kulturen und Altersgruppen“. In den USA gegründet, hat die gemeinnützige Kunstorganisation seit vielen Jahren auch einen Sitz in Berlin. In der Hauptstadt laden die Moving Poets regelmäßig zu besonderen Ausstellungen, Performances und Musikabenden ein.

Am 25. November wird nun der Auftakt einer neuen Konzertreihe gefeiert. Bei „Strings & Stranger Things“ dreht sich alles um Gitarren, Violinen und andere Saiteninstrumente aus „der ganzen Welt in einem spannenden Dialog über Zeit und Kulturen hinweg“.

Am Premierenabend werden die italienisch-amerikanische klassische Gitarristin Marisa Sardo und der indonesisch-Berliner Performance-Soundkünstler Ariel Orah ein gemeinsames Konzert gestalten, das zu einer musikalischen Erkundung zwischen Klassik und Avantgarde einlädt. Besonderer Gast wird an diesem Abend der indonesische Tarawangsa- und Elektronik-Musiker Teguh Permana sein. Die Tarawangsa ist ein traditionelles sudanesisches Musikinstrument aus West-Java (Indonesien) in Form eines Saiteninstruments mit zwei Saiten aus Stahl- oder Eisendraht.

Damit haben die Moving Poets gleich drei spannende Künstler:innen eingeladen. Die in Chicago geborene Gitarristin Marisa Sardo gilt als ausgesprochen aufregende junge Künstlerin. Sie reist für ihre Auftritte regelmäßig um die Welt und zeigt dabei eine Vielzahl unterschiedlicher Musik, darunter aus Europa, Afrika und Südamerika, von Frauen geschriebene Musik, Uraufführungen und für sie selbst geschriebene Musik. Sardo wurde vielfach ausgezeichnet und gewann bereits in ihrer Jugend einige wichtige Preise.

Ariel William Orah ist ein in Berlin lebender indonesischer Künstler und Kulturschaffender. Er wurde in Bandung, Indonesien, geboren. Seit elf Jahren lebt und arbeitet er in Berlin. Im Mittelpunkt seiner Arbeit stehen soziale und klimatische Ungerechtigkeit sowie die Trilogie von Identität, Erinnerung und Knappheit. Orah hat zahlreiche Soloalben veröffentlicht.

Teguh Permana ist bekannt für seine Beteiligung an der zeitgenössischen Gruppe Tarawangsawelas; als Musiker versucht er sich dem sundanesischen New Wave zu nähern. Als Solokünstler komponiert Teguh für die Tarawangsa und einige elektronische Instrumente.

„Strings & Stranger Things“, 25.11.2023, 19.30 Uhr, Eintritt 7-12 Euro, MoBe Moving Poets Berlin e.V., Hasselwerderstraße 22

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