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Ein Mitarbeiter des Kältebus der Berliner Stadtmission steht am Bahnhof Leopoldplatz neben dem Lager eines Obdachlosen.

© dpa/Paul Zinken

Neue Unterkünfte in Berlin: Mehr Schlafplätze für Obdachlose

Durch die Eröffnung zweier Unterkünfte kurz vor Weihnachten gibt es mehr Schlafplätze für Obdachlose. Davon ist eine für Frauen. Insgesamt hat Berlin nun 1181 Notschlafplätze.

Durch zwei neue Unterkünfte kommen kurz vor Weihnachten mehr Notschlafplätze für Obdachlose in Berlin hinzu. Darunter ist auch eine Einrichtung nur für Frauen, wie die Senatsverwaltung für Arbeit, Soziales, Gleichstellung, Integration, Vielfalt und Antidiskriminierung am Dienstag mitteilte. Insgesamt stünden in der Hauptstadt nun pro Nacht 1181 Notschlafplätze zur Verfügung, inklusive der 172 Plätze in den neuen Einrichtungen.

Die größere der beiden Unterkünfte ist ein ehemaliges Bürogebäude in Charlottenburg, wie es hieß. Sie öffne am Mittwoch und soll Obdachlosen bis Ende April 2024 ein Dach über dem Kopf bieten.

Dort sollen auch Menschen im Rollstuhl unterkommen können. Die Einrichtung für Frauen mit 22 Plätzen befinde sich in Reinickendorf und ist nach Angaben der Senatssozialverwaltung bereits seit Montag geöffnet.

Bei Schnee und Eis vor einigen Wochen waren die bestehenden Unterkünfte teils schon sehr stark ausgelastet gewesen. Aus Platzmangel kommt es mitunter zu Überbelegungen, gerade in beliebten, zentral gelegenen Unterkünften. Das kann bedeuten, dass die Menschen im Speisesaal auf Bänken und auf dem Boden übernachten. Schon vor Beginn der Saison hatten die beteiligten Wohlfahrtsverbände vor Platzknappheit gewarnt. Als großes Problem gilt in Berlin mittlerweile das Finden geeigneter Immobilien nur für die kalte Jahreszeit. (dpa)

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