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Ein Dienstwagen des Ordnungsamts Steglitz-Zehlendorf.

© imago images/Stefan Zeitz

Benzin regiert Berlin: Nur drei Prozent des Landes-Fuhrparks haben alternative Antriebe

Bis 2030 soll die Flotte der Berliner Verwaltung CO2-frei sein. Weit gekommen sind Land und Bezirke noch nicht. Vorbildlich ist hingegen die Stadtreinigung.

Knapp drei Prozent der Fahrzeuge des Landes Berlin fahren mit alternativen Antrieben. Das berichtet der RBB unter Berufung auf eine Senatsantwort an den Abgeordneten Michael Efler (Linke).

Unter den Bezirken hat Marzahn-Hellersdorf den höchsten Verbrenneranteil: Alle 132 Fahrzeuge der Verwaltung sind mit klassischen Antrieben unterwegs - allerdings gibt es auch acht E-Bikes als Dienstfahrräder. In Friedrichshain-Kreuzberg fährt dagegen jedes dritte Fahrzeug der Verwaltung mit Elektroantrieb.

Von den gut 2800 Fahrzeugen der Polizei fahren zwölf mit alternativen Antrieben, die Forstverwaltung sei nur mit Verbrennungsmotoren unterwegs.

Dagegen fahre ein großer Teil der Fahrzeuge der Stadtreinigung mit Biogas, knapp neun Prozent der Busse der Berliner Verkehrsbetriebe würden mit Strom betrieben, hieß es.

Das Abgeordnetenhaus hatte beschlossen, dass Land, landeseigene Unternehmen und Bezirke 2030 nur noch Fahrzeuge nutzen, bei deren Betrieb kein klimaschädliches Kohlendioxid frei wird.

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In Antwort auf die der parlamentarischen Anfrage (hier als PDF) weist der Senat darauf hin, dass bis 2022 Pläne für die Umstellung der Flotte auf CO2-freie Antriebe erstellt werden sollen. "Die Umstellungspläne befinden sich noch in der Ausarbeitung."

als Hemmnisse unter anderem höhere Kosten, die Zahl passender Lademöglichkeiten und einen Mangel an geeigneten Fahrzeugen, etwa für Rettungsdienste und Feuerwehr. (Tsp, dpa)

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