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Ein Fahrgast steigt am Berliner Hauptbahnhof in einen ICE.

© dpa/Christoph Soeder

„Ohne Einschränkungen in den Tag gestartet“: Züge fahren in Berlin und Brandenburg wieder weitestgehend normal

Der Bahnstreik der GDL war am Montagmorgen vorzeitig beendet worden. Der normale Fahrplan sei angelaufen, sagt die Bahn – und rät dennoch Fahrgästen, ihre Verbindungen vorab zu prüfen.

Nach dem Streik der Lokführergewerkschaft GDL fahren die Züge der Deutschen Bahn in Berlin und Brandenburg dem Konzern zufolge wieder weitestgehend nach normalem Fahrplan. „Der normale Fahrplan ist so weit angelaufen“, sagte eine Bahn-Sprecherin am Montagmorgen. Reisenden werde aber weiterhin empfohlen, sich vor Fahrtantritt online über die gewünschte Verbindung zu informieren.

„Wir sind am Montag zu Betriebsbeginn ohne Einschränkungen in den Tag gestartet“, teilte die S-Bahn Berlin mit. Sie hatte am Sonntag als Ziel mindestens einen 20-Minuten-Takt auf allen Linien ausgegeben. Laut der Fahrplanauskunft auf der Webseite der Bahn war beispielhaft die Ringbahn am Morgen im Fünf-Minuten-Takt unterwegs. Auch auf der Berliner Stadtbahn waren die S-Bahnen im Innenstadtbereich laut Auskunftsmedien im gewohnt engen Takt unterwegs.

Neben der Deutschen Bahn betreibt auch die Odeg in Berlin und Brandenburg mehrere Regionalverbindungen. Das Unternehmen wurde in den vergangenen Tagen nicht bestreikt, entsprechend stand hier am Montagmorgen kein Wechsel von einem Notfahrplan zum normalen Fahrplan an. Die Verbindung RE1 wurde laut Auskunftsmedien am Morgen wie gewohnt dreimal pro Stunde zwischen Frankfurt (Oder) und Berlin Hauptbahnhof angeboten.

Der Streik der Gewerkschaft Deutscher Lokomotivführer (GDL) bei der Bahn endete am Montagmorgen vorzeitig. Ursprünglich hatte die GDL zum Arbeitskampf bis Montagabend aufgerufen. In der Nacht auf Samstag verständigten sich die Gewerkschaft und die Bahn aber auf neue Verhandlungen über Tarifverträge und in diesem Rahmen auch auf einen vorzeitigen Streikabbruch. Beide Seiten haben nun das Ziel genannt, bis Anfang März zu einem Tarifabschluss zu kommen. Die GDL will bis einschließlich 3. März nicht erneut streiken. (dpa)

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