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Ein Auto mit Blaulicht für die Polizei (Symbolbild).

© dpa/Rolf Vennenbernd

Update

Postlaster kippt um, Auto kracht in Ampel: Zwei Raser sorgen für schwere Unfälle in Berlin

In Nacht zu Mittwoch ist es in Neukölln und Tempelhof zu schweren Unfällen gekommen. Die Versursacher rasten mit erhöhter Geschwindigkeit – ein Mal sogar auf der Flucht vor der Polizei.

| Update:

In den Berliner Stadtteilen Neukölln und Tempelhof ist es in der Nacht zu Mittwoch zu zwei schweren Unfällen gekommen, weil deren Verursacher mit erhöhter Geschwindigkeit unterwegs waren. Wie eine Sprecherin der Polizei mitteilte, kippte ein Lkw im Kreuzungsbereich der Aus- und Einfahrt Alboinstraße zur Stadtautobahn A100 im Bereich Schöneberger Straße um.

Ein 24-jähriger Autofahrer soll nach Angaben der Polizei um kurz nach 3 Uhr auf der Schöneberger Straße Ecke Alboinstraße bei Rot auf die Kreuzung gefahren sein. Die „B.Z.“ berichtete darüber hinaus, dass der Fahrer eines SUVs mit stark überhöhter unterwegs war. Er rammte laut Polizei den tonnenschweren Postlaster, der umkippte und auf der Autobahnauffahrt liegenblieb.

Polizeikräfte, die den Unfall bemerkt hatten, schlugen demnach die Frontscheibe des Lasters ein, um den 61-jährigen Fahrer zu befreien. Beide Fahrer sowie der 22-jährige Beifahrer im SUV wurden mit Verletzungen ins Krankenhaus gebracht.

Auch die beiden Polizisten, die den Lkw-Fahrer aus seinem Fahrzeug retteten, zogen sich Verletzungen zu, konnten ihren Dienst jedoch fortsetzen. Die Sperrungen im nächsten Umkreis, von denen auch die beiden Abfahrten der Stadtautobahn A100 zur Alboinstraße betroffen warten, dauerten bis 11.30 Uhr an.

Bei einem Unfall auf dem Columbiadamm in Neukölln wurden drei Männer nach einer versuchten Flucht vor der Polizei verletzt. Das teilte die Polizei am Mittwochvormittag mit. So sollen Beamte um kurz nach 2 Uhr ein Auto am Platz der Luftbrücke in Tempelhof bemerkt haben, das mit hoher Geschwindigkeit in den Columbiadamm abbog.

Nachdem die Einsatzkräfte den Wagen mit Blaulicht verfolgten und untersuchen wollten, beschleunigte dieser und schüttelte seine Verfolger ab, wie die Polizei mitteilte. Kurz darauf entdeckten die Polizisten das stark beschädigte Auto am Columbiadamm Ecke Fontanestraße.

Fotos der „B.Z.“ zeigen, wie das Auto unmittelbar an einer Hauswand auf der Seite steht. Davor ist eine abgeknickte Ampel zu sehen, die vom Auto getroffen wurde. Wie die Berliner Polizei mitteilte, soll der 19-jährige Fahrer, der keinen Führerschein besaß, bei Rot auf die Kreuzung gefahren sein, bevor er von der Fahrbahn abkam. Er krachte in die Ampel, bevor das Auto auf der Seite zum Stehen kam.

Der Fahrer sowie seine 18 und 19 Jahre alten Insassen wurden verletzt und kamen in ein Krankenhaus. Während der Rettungsarbeiten und war der Columbiadamm in Richtung Flughafenstraße bis etwa 4.20 Uhr gesperrt. (mit dpa)

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