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Toni Schumacher, Oliver Schumacher, Leiter Kommunikation und Marketing DB AG, und Martin Seiler, Vorstand Personal und Recht DB AG.

© DB AG/Annette Riedl

Runder Abschied: Oliver Schumacher verlässt die Bahn

Der langjährige Kommunikationschef geht in den Ruhestand – und freut sich beim Ausstand über einen ganz besonderen Überraschungsgast.

Zur Verabschiedung seines langjährigen Kommunikationschefs Oliver Schumacher in den Ruhestand musste sich Bahnchef Richard Lutz am Dienstagabend wegen einer Sommergrippe per Video in die „Design Offices“ am Humboldthafen schalten. „Wir sind die Guten“ stand auf seinem T-Shirt mit DB-Logo, als Hintergrundbild hatte Lutz sich den Kölner Hauptbahnhof mit Dompanorama ausgesucht – eine Reminiszenz an Schumachers Heimat. In den 17 Jahren seiner Zeit bei der Bahn hat Schumacher angeblich nur eine Vorstandssitzung wegen eines wichtigeren Termins verpasst. Karneval ist ihm eben heilig.

Schumachers Kollegen hatten dazu passend auch einen kölschen Überraschungsgast eingeladen: FC-Torwartlegende Toni Schumacher überreichte seinem Namensvetter als Geschenk ein gerahmtes Originalplakat des Porträts, das Andy Warhol 1983 von dem früheren Nationalspieler gestaltet hatte. Angereist war der „Tünn“, wie Toni Schumacher in Köln genannt wird, natürlich mit der Bahn.

Weil sich Lutz in seiner Rede darüber lustig machte, dass der scheidende Leiter der Unternehmenskommunikation nicht wie sonst Sneaker, sondern Lederschuhe trug, revanchierte sich Schumacher mit dem Hinweis darauf, dass ohne seine Modeberatung der Bahnchef wohl noch immer in bunten Hemden auftreten würde. Zum Schluss drängten die Kollegen Schumacher, seinen legendärsten Spruch selbst zu verlesen: „Wir können hier gerne über alles offen diskutieren, aber am Ende müsst ihr akzeptieren, dass ich mehr Ahnung habe.“

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