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Schule ist und bleibt Klassenkampf: Woher „Gleichmacherei“ und „Chancengleichheit“ kommen
Wer darf auf das Gymnasium, wer nicht? Seit 120 Jahren diskutiert Deutschland über sein Schulsystem. Über eine Debatte, die sich kaum verändert hat, während sich drumherum alles verändert hat.
Von Malte Neumann
Etwa 45 Prozent der Berliner Schüler ab der siebten Klasse besuchen ein Gymnasium. Dass fast halb Berlin Abitur machen möchte, gefällt nicht jedem. Erst recht nicht in der CDU. Vor der Berlin-Wahl 2021 forderte Berlins späterer Bürgermeister Kai Wegner (CDU): „Ideologie und Gleichmacherei müssen endlich der Vergangenheit angehören. Unser Versprechen lautet: Aufstieg durch Bildung. Dazu gehören starke Gymnasien als eine tragende Säule der Berliner Bildungslandschaft.“
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