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Wenn der Berliner Familienstaatssekretär vorliest: Väter empowern heißt nicht, über sie zu lästern
Staatssekretär Falko Liecke (CDU) las am Freitag in einem Familienzentrum ein etwas altmodisches Kinderbuch vor. Statt mit Vätern zu sprechen, redete er über sie.
Ein Kommentar von Daniela Martens
Was für ein Titel: Das Kinderbuch „Papa nervt“ bekam am Freitagmorgen im Nachbarschafts- und Familienzentrum Steinmetzstraße im Schöneberger Norden viel Aufmerksamkeit. „Familienstaatssekretär Falko Liecke liest Vätern und ihren Kindern im Rahmen eines Väterangebotes vor“, stand in der Einladung zu der Veranstaltung am bundesweiten Vorlesetag. Der CDU-Politiker wolle neue „Entwicklungen der Väterarbeit vorstellen“ und mit Vätern vor Ort ins Gespräch kommen.
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