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Chaos in Tegel: Zwei Dutzend Flüge der Lufthansa bestreikt

Statt Kaffee servierten sie Warnstreik: Flugbegleiter der Lufthansa haben am Mittwochmorgen für sechs Stunden die Arbeit niedergelegt. Betroffen waren mindestens 22 Flüge, die von Tegel abheben. Auf dem Airport gab es teils chaotische Zustände.

Von dem halbtägigen Warnstreik der Lufthansa-Flugbegleiter waren allein in Berlin-Tegel mehr als 20 Flüge betroffen. Zwischen sechs und zwölf Uhr morgens traten nach Auskunft der Gewerkschaft Unabhängiger Flugbegleiter Organisation (Ufo) in Berlin rund 270 Stewards in den vorübergehenden Ausstand. In diesem Zeitraum verlassen nach Lufthansa-Angaben normalerweise 22 Flüge den Flughafen, die meisten in Richtung Frankfurt am Main und München. Umgekehrt landen zwischen sechs und zwölf Uhr vier Flüge aus Frankfurt am Main in Tegel.

In Tegel waren die Abfertigungshallen seit dem Morgen überfüllt. Vor den Schaltern bildeten sich lange Schlangen. Großer Unmut herrschte bei Passagiere, deren Flüge gestrichen wurden. "Ich habe am Morgen extra bei der Lufthansa angerufen, um mich nach Problemen zu erkundigen", sagte ein Mann. "Aber dort wusste niemand etwas von der Aktion." Am Dienstag hatte Ufo den Streik auf der Internetseite bekanntgegeben. Am Mittag endete die Aktion beendet, aber der Flugbetrieb normalisierte sich nur langsam.

Nicht nur Geschäftsreisende, sondern auch viele Urlauber waren von dem Streik betroffen. Denn Frankfurt am Main ist für viele Berliner der Umsteigeflughafen für Langstreckenreisen.

Nach Angaben des Sprechers kann sich jeder Fluggast unter der kostenfreien Rufnummer (0800 / 8506070) nach seinem Flug erkundigen. Kunden, die im Internet gebucht hätten, müssten die 01803 /336633 wählen. Internet: www.lufthansa.de (Tsp/ddp)

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