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Viele Vorbilder: Von diesen Männern (Steve Jobs, Timothée Chalamet, Jeremy Allen White, Karl Lagerfeld, James Dean) kann man modisch was lernen.

© Montage: Tagesspiegel; Fotos: Imago (4); PA/dpa, freepik

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Der ultimative Stilguide für Männer: Man muss nicht viel Geld ausgeben, um fantastisch auszusehen

Der deutsche Mann hat modisch einen schlechten Ruf. Dabei ist es eigentlich ganz einfach, sich gut anzuziehen. Unsere Autorin hat Tipps.

Ein Essay von Mia Gatow

Noch vor 100 Jahren lag der Status eines Mannes in der Garderobe seiner Frau. Dass ER Kohle hatte, erkannte man daran, wie teuer, extravagant und elaboriert SIE gekleidet war. Er langweilte derweil mit den immer gleichen Anzügen in gedeckten Nichtfarben. Das höchste der Gefühle war eine gemusterte Krawatte, alle anderen stilistischen Extravaganzen galten als unmännlich. Für Männer galt: Du bist, was du hast. Während das Motto der Frauen war: Du bist, wie du aussiehst.

Diese Zeiten sind dem Himmel sei Dank vorbei. Die interessanten, stilprägenden Typen unserer Zeit gehen mit Mode lässiger, spielerischer und freier um als je zuvor. Doch es gibt auch immer noch welche, die behaupten, es sei ihnen scheißegal, wie sie aussehen. Erstaunlich oft kommen sie aus Deutschland.

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