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Aus Berlin für die Welt: „Correspondents“ für Nordafrika

Die Publikation für Tunesien, Libyen und Ägypten berichtet über die politische und gesellschaftliche Situation in den drei Ländern.

„Correspondents“ ist eigentlich eine Online-Plattform, auf der Journalisten aus Tunesien, Libyen und Ägypten auf Arabisch und Englisch Hintergrundberichte aus ihren Heimatländern veröffentlichen. Nun hat der Betreiber „MICT – Media in Corporation and Transition“, eine gemeinnützige Organisation mit Sitz in Berlin, die sich vor allem um die Ausbildung von Journalisten in Krisengebieten kümmert, diese Texte erstmals gedruckt.

Herausgekommen ist ein umfangreiches, spannend gestaltetes Magazin mit langen, aufregenden Geschichten, die man so noch in keinem deutschen Magazin gelesen hat. Auf über 70 Seiten werden politische, gesellschaftliche und alltägliche Zustände aus den drei Ländern auf Englisch erzählt, dann doppelt sich der Inhalt und wird quasi umgekehrt in arabischer Sprache wiederholt. Der Redaktionshauptsitz des vom Auswärtigen Amt unterstützten Projekts ist in Berlin.

Etwa zwei Drittel der Auflage wird kostenlos in den drei Ländern verteilt. Der Rest wird frei verkauft, man kann das Magazin im Onlineshop von MICT für 8,50 Euro bestellen. Letzten Monat hat „Correspondents“ bei den Lead Awards die Silbermedaille in der Kategorie „Newcomermagazin“ erhalten. Die zweite Ausgabe ist für Anfang des kommenden Jahres geplant. Sabine Sasse

In Berlin erscheinen rund 200 fremdsprachige Zeitungen und Periodika. Wir stellen einige vor.

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