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Die Elbphilharmonie in Hamburg.

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Berlin „überraschend“ auf Rang vier: Hamburger halten sich für die glücklichsten Großstädter in Deutschland

In Hamburg lebt es sich besonders gut, zumindest meinen das die Hamburger von ihrer Stadt. Doch auch in anderen Metropolen kann man glücklich sein, ergibt eine neue Umfrage.

Die Hamburger halten sich für die glücklichsten Großstädter. Wie aus dem sogenannten SKL-Glücksatlas hervorgeht, führen die Hanseaten bei der Lebenszufriedenheit mit 7,16 Punkten die Rangliste unter insgesamt zwölf Großstädten an.

Es folgen Frankfurt am Main mit 7,07 Punkten und München mit 6,90 Punkten. Am Ende der Liste der Lebenszufriedenheit landeten Bremen mit 6,50 Punkte, Dresden mit 6,49 Punkten und Leipzig mit 6,44 Punkten.

Wie glücklich die Bürger sind, wird demnach am stärksten von der Zufriedenheit mit dem Einkommen und der Bewertung der Stadt als Wirtschaftsstandort beeinflusst. So liegt das Bruttoinlandsprodukt pro Kopf in Hamburg bei 64.000 Euro, beim Schlusslicht Leipzig jedoch nur bei 38.000 Euro.

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Befragt wurden im Auftrag der Süddeutschen Klassenlotterie vom 30. März bis 24. April insgesamt 3001 Menschen zwischen 16 und 74 Jahren in Berlin, Hamburg, München, Köln, Frankfurt, Stuttgart, Düsseldorf, Leipzig, Dresden, Hannover, Bremen und Essen. Die Befragten konnten zwischen null und zehn Punkte vergeben. Je höher die Punktzahl, desto höher ist auch die Zufriedenheit.

Berliner sind mit der Verwaltung unzufrieden

Die Menschen in Hamburg, Frankfurt und München stechen demnach durch überdurchschnittlich hohe persönliche Glückswerte sowie eine hohe Zufriedenheit etwa mit dem Wirtschaftsstandort oder der öffentlichen Verwaltung hervor. Auf Rang vier kommt für die Befrager selbst etwas „überraschend“ Berlin mit 6,88 Punkten auf der Zufriedenheitsskala.

Die Berliner sind demnach sehr zufrieden mit ihrem Leben, dem Einkommen und Arbeitsleben, jedoch nicht mit städtischen Angeboten, besonders der Verwaltung.

Hannover mit 6,75 Punkten, Düsseldorf mit 6,69 Punkten, Köln mit 6,65 Punkten, und Essen mit 6,63 Punkten liegen im Mittelfeld. Stuttgart überrascht demnach mit einem eher schwachen neunten Platz bei 6,54 Punkten - hier sticht die hohe Unzufriedenheit mit dem Zusammengehörigkeitsgefühl hervor.

Die beiden Letztplatzierten Dresden und Leipzig vereinen demnach eine etwas ältere Bevölkerung und vergleichsweise schwache Wirtschaftszahlen. Im Gegensatz zu Berlin sind die Menschen in Dresden zudem mit dem persönlichen Leben eher unzufrieden, aber begeistert von ihrer Stadt. (Afp)

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