zum Hauptinhalt
Ein Foto vom 14. April 2022 zeigt einen Hubschrauber der Schweizer Luftwaffe über dem Tete Blanche-Höhenpass zwischen Zermatt und Arolla, umgeben von den Schweizer Alpen.

© AFP/Gabriel Monnet

Eine sechste Person wird vermisst: Leichen von fünf Skitourengängern in der Schweiz gefunden

Zu sechst waren Skifahrer am Samstag in den Schweizer Alpen gestartet und dann vermisst worden. Nun haben Rettungskräfte fünf Leichen entdeckt. Der sechs Vermisste wird noch gesucht.

Fünf der sechs in den Schweizer Alpen vermissten Ski-Tourengänger sind nach Angaben der Polizei tot aufgefunden worden. Schlechte Wetterbedingungen hätten die Suche erschwert, aber schließlich habe ein Team aus Rettungskräften die fünf Leichen entdeckt, erklärte die Kantonspolizei Wallis am Montag. Der sechste Vermisste werde weiterhin gesucht.

Die Gruppe von Skifahrern im Alter von 21 bis 58 Jahren war am Samstagmorgen in Zermatt losgefahren, um im Laufe des Tages den Ort Arolla zu erreichen. Seitdem wurden sie in dem Gebiet rund um den etwa 3700 Meter hohen Berg Tête Blanche vermisst, der auf halbem Weg der Strecke Zermatt-Arolla liegt. Fünf der sechs Ski-Tourengänger waren Mitglieder derselben Familie. Zur Identität der tot aufgefundenen Menschen hat die Polizei noch keine Angaben gemacht.

Nach Polizeiangaben waren alle Rettungsteams auf beiden Seiten der Route alarmiert. Zudem wurden technische Mittel zur Lokalisierung der Ski-Tourengänger eingesetzt. Ein Sturm verhinderte zunächst den Einsatz von Hubschraubern im Suchgebiet, nach Angaben der Polizei konnte am Sonntagabend ein Rettungsteam abgesetzt werden, das gegen 21.20 Uhr die fünf Leichen entdeckte.

Die Gruppe war von einem weiteren Familienmitglied als vermisst gemeldet worden, das in Arolla auf die Ski-Tourengänger gewartet hatte. (AFP)

Zur Startseite

showPaywall:
false
isSubscriber:
false
isPaid:
showPaywallPiano:
false