zum Hauptinhalt
Hunde werden von Mitgliedern des Rettungsteams der Humane Society International aus einem Schlachthaus in Indonesien gerettet.

© picture alliance/dpa

Für den menschlichen Verzehr vorgesehen: Indonesische Polizei stoppt Laster mit Hunden auf dem Weg zum Schlachter

Auf der Ladefläche des Trucks entdeckten die Polizeibeamten 226 gefesselte und übereinander gestapelte Hunde. In Indonesien ist der Verkauf von Hundefleisch grundsätzlich nicht verboten.

In Indonesien hat die Polizei den Transport von mehr als 200 Hunden zu einem Schlachthof verhindert. Deren Fleisch sei für den menschlichen Verzehr vorgesehen gewesen, teilte die Polizei in der Provinz Zentral-Java am Sonntag mit.

Entdeckt wurden demnach 226 gefesselte und übereinander gestapelte Hunde auf der Ladefläche eines Überland-Trucks, den die Behörden nahe der Provinzhauptstadt Semarang abgefangen hatten.

Der Laster sei in Subang in Westjava losgefahren und habe die Stadt Surakarta zum Ziel gehabt. Demzufolge hatten die Behörden einen Tipp erhalten, dass ein solcher Truck auf der mehr als 400 Kilometer langen Strecke unterwegs sei.

Fünf Fernfahrer wurden festgenommen. Ihnen drohen Gefängnisstrafen von bis zu 15 Jahren wegen des Vertriebs gesundheitsgefährdender Güter sowie Verstößen gegen das Tierschutzgesetz.

Der Verkauf von Hundefleisch ist in Indonesien nicht verboten. Allerdings birgt der Konsum Risiken, da die meist wilden Hunde Tollwut oder andere Krankheit haben könnten. (dpa)

Zur Startseite

showPaywall:
false
isSubscriber:
false
isPaid:
showPaywallPiano:
false