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Mit einem Schirm schützt sich eine Passantin in Frankfurt vor dem strömenden Regen.

© dpa/Boris Roessler

Landesweite Regenschauer: Wetterdienst warnt vor Sturmböen am Sonntag

Das Sturmtief, das gerade in Norwegen mit 200 Kilometern pro Stunde für Verwüstung sorgt, soll am Wochenende Deutschland erreichen. In der Mitte und im Norden wird es sehr windig.

Die kommenden Tage werden windig in Deutschland - vor allem an der See und im Bergland gibt es Sturm. Derweil werden die Menschen im Norden Europas, insbesondere in Norwegen, in dieser Woche von einer Sturmserie mit Windgeschwindigkeiten von bis zu 200 Kilometern pro Stunde getroffen.

Der Einfluss dieses Sturmtiefs reicht bis nach Deutschland. „Bis Samstag hält sich das in Grenzen, aber Sonntag bekommen wir dann mehr Wind ab“, sagte eine Sprecherin des Deutschen Wetterdienstes (DWD) in Offenbach der Deutschen Presse-Agentur. Das sei allerdings nicht vergleichbar mit dem, was in Norwegen los sei.

Über der Mitte und dem Norden Deutschlands treten dann stürmische Böen und Sturmböen auf, im Südwesten örtlich mal Windböen. „Auf den Bergen ist mehr los: Dort können in Gipfelnähe orkanartige Böen auftreten.“

Die Bewohner von Mittelnorwegen erwachten am Donnerstag (01.02.2024) nach dem stärksten Sturm seit mehr als drei Jahrzehnten, mit Szenen der Verwüstung und Haushalten ohne Strom.

© dpa/PER-INGE JOHNSEN

Am Samstag erwartet der DWD vom Oberrhein bis nach Niederbayern und bis zu den Alpen neben einigen Wolken auch Sonnenschein, es bleibt oft trocken. Ansonsten häufen sich dichte Wolken und gelegentlich regnet es.

Es bleibt sehr mild bei 7 bis 12 Grad. In der Nacht zum Sonntag bleibt es weiterhin bedeckt und zeitweise kann es regnen bei kühleren 9 bis 4 Grad. Wenn es aufklart, sinken die Temperaturen im Süden auf bis zu 0 Grad.

Sturmböen bis in Tiefland möglich

Für Sonntag sagte der DWD fast im gesamten Land Wolken und Regenschauer voraus. „Vor allem vom Niederrhein bis in die östlichen Mittelgebirge andauernder leichter, teils auch mäßiger Regen.“ Die Höchstwerte liegen bei 7 bis 13 Grad, mit den höchsten Werten im Breisgau und im Alpenvorland.

„Sonntag wird dann auch der bis dahin ausgesparte Südwesten örtlich von Windböen erfasst, während in weiten Teilen des Nordostens stürmische Böen, teils auch Sturmböen bis ins Tiefland ausgreifen“, sagte eine DWD-Sprecherin. In der Nacht zum Montag gibt es weiterhin viele Wolken und verbreitet Regen. Die Temperaturen sinken auf 8 bis 3 Grad, im Südwesten und Süden auf 4 bis minus 1 Grad.

Am Montag wird es laut DWD in der Nordosthälfte meist wolkig und regnerisch. Sonst lockert es zunehmend auf, im Südwesten und Süden zeigt sich auch längere Zeit mal die Sonne. Es bleibt weiterhin mild bei 10 bis 14 Grad, mit viel Sonnenschein bis 17 Grad.

Bei anhaltendem Regen werden im Nordosten 6 bis 9 Grad erwartet. Auch der Wind hält sich: In der Mitte und im Norden in Böen starker bis stürmischer Wind, in den Gipfellagen gibt es erneut teils schwere Sturmböen. (dpa)

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