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Für viele unverzichtbar, gerne schon mitten im Advent: der Christbaum.

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Tagesspiegel Plus

Tannen kommen immer früher: Der Trend geht zum Vorweihnachtsbaum

Advent heißt eigentlich warten. Aber die Vorweihnachtsungeduld nimmt zu, die Tanne steht bei vielen schon im Wohnzimmer. Was es sonst noch über den Baumbrauch zu wissen gibt.

Unsereins hat noch mit dem Vater den Baum im nahen Forstwald geschlagen, am Morgen des 24. Dezember, allerhöchstens einen Tag vor Heiligabend. Aber unsereins gehört zu den älteren Semestern, solche Gepflogenheiten sind offenbar längst passé.

Warten im Advent, mit ein, zwei, drei, vier Kerzen auf dem Kranz, es ist aus der Mode gekommen: Immer mehr Deutsche kaufen ihren Weihnachtsbaum immer früher. Einer aktuellen „Statista“-Umfrage zufolge werden von den jährlich 30 Millionen Weihnachtsbäumen, die hierzulande trotz Preissteigerung weiterhin erworben werden, nur zwölf Prozent erst an Heiligabend in den Ständer gewuchtet und geschmückt, gut 32 Prozent wenige Tage vorher. 55 Prozent werden hingegen schon Anfang bis Mitte Dezember aufgestellt. Heilige Muttergottes, nadelt der Baum dann nicht ausgerechnet an den Feiertagen wie nichts Gutes?

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