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Ein fünfjähriger Junge sitzt an einem roten Tisch und zählt sein gespartes Taschengeld.

© dpa/Jens Kalaene

Trotz leichter Rückgänge : 71 Prozent der Jugendlichen haben Zukunftssorgen

Trotz eines Rückgangs im Vergleich zu den Corona-Jahren bleiben die Zukunftssorgen der Jugendlichen präsent. Vor allem in Bezug auf Inflation oder die Work-Life-Balance.

73 Prozent der Jugendlichen befürchten einer Umfrage zufolge, keine bezahlbare Wohnung zu finden. Mehr als die Hälfte (56 Prozent) hat zudem die Sorge, künftig wirtschaftlich schlechter gestellt zu sein als die eigenen Eltern. Das sind die Ergebnisse einer Studie der Vodafone Stiftung, die am Donnerstag in Berlin vorgestellt wurde.

Eine weitere große Sorge der Jugendlichen ist es demnach, in Ausbildung oder Studium nicht genügend Geld zur Verfügung zu haben (63 Prozent). 43 Prozent befürchten, später keinen Arbeitsplatz zu finden.

Im Vergleich zu den Corona-Jahren sind die Zukunftssorgen der Jugendlichen zwar sichtbar gesunken, wie es in der Studie heißt. Mit 71 Prozent sind sie aber dennoch hoch (2021: 86 Prozent). So haben 90 Prozent der befragten Jugendlichen Angst vor Inflation, drei Viertel (74 Prozent) vor dem Klimawandel und 69 Prozent, dass Deutschland in einen Krieg hineingezogen wird.

90
Prozent der befragten Jugendlichen haben Angst vor Inflation.

50 Prozent haben Sorge vor einer Überfremdung Deutschlands, knapp zwei Drittel (63 Prozent), dass Deutschland überaltert. 60 Prozent befürchten eine Zunahme von Arbeitslosigkeit.

Als wichtige Ziele in ihrem Leben geben die Jugendlichen einen sicheren Arbeitsplatz und genügend Freizeit neben dem Beruf an (jeweils 97 Prozent).

Etwas weniger wichtig ist es, eine eigene Familie zu gründen (77 Prozent), sich um andere Menschen zu kümmern und etwas Nützliches für die Gesellschaft zu leisten (jeweils 76 Prozent). Befragt wurden für die Erhebung Ende vergangenen Jahres 2.069 deutschsprachige Jugendliche und junge Erwachsene zwischen 14 und 24 Jahren. (epd)

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