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Überförderte Kinder, überforderte Eltern: Die wahren Gründe für niedrige Geburtenraten
Es gab Zeiten, in denen Babys nicht vom ersten Atemzug an gefördert, inspiriert, animiert wurden, sondern einfach da waren. Für Mütter und Väter waren das die besseren Zeiten.
Eine Kolumne von Sabine Rennefanz
In Deutschland brachte eine Frau 2023 statistisch betrachtet 1,36 Kinder zur Welt, in den Jahren davor lag die Ziffer bei rund 1,5. Der jüngst bekannt gegebene Rückgang sorgte für Aufregung und Diskussionen.
Lag die niedrige Geburtenlage an der Vielzahl von Krisen in den vergangenen Jahren, wie die Wissenschaftler des Bundesinstituts für Bevölkerungsentwicklung behaupten? Waren die Männer schuld, wie feministische Blogs urteilen? War der Rückgang ein Ausdruck der Freiheit der Frauen, wie das Magazin „Spiegel“ frohlockte?
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