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Handyspiele

© Gestaltung: Seuffert/ Tagesspiegel; Illustrationen: freepik (3))

Tagesspiegel Plus

Handyspiele können süchtig machen: „Wenn ein Spieler erst einmal einen Euro investiert, ist der Damm gebrochen“

Ein Viertel aller Deutschen zockt auf dem Handy. Das macht Spaß – kann aber zu gesundheitlichen Problemen führen. Das liegt auch an den Tricks der Spieleentwickler.

Linda spielt gerne auf ihrem Handy. Im Zug oder abends im Bett – immer dann, wenn sie die Zeit findet, nimmt die 29-Jährige ihr Smartphone in die Hand und daddelt.

Candy Crush, Solitär und Pokerspiele hat Linda schon ausprobiert, doch drei Games haben es ihr ganz besonders angetan. Die bleiben auch dann auf ihrem Handy, wenn der Speicherplatz knapp wird: Backgammon und die beiden Tetris-ähnlichen Puzzlespiele Blockdoku und Four Plus. Lindas Highscore bei Four Plus: 4244 Punkte. „Da hab ich mehrere Wochen für gespielt“, sagt sie.

In meinem Kopf ist immer etwas los. Wenn ich am Handy spiele, dann habe ich tatsächlich mal Ruhe.

Linda, 29, spielt gern Four Plus

Die Berlinerin spielt, um abzuschalten. „In meinem Kopf ist immer etwas los. Wenn ich am Handy spiele, dann habe ich tatsächlich mal Ruhe.” Andere Apps seien dafür ungeeignet. „Ich könnte auf Instagram scrollen oder die Nachrichten anschauen. Aber das gibt mir alles noch mehr zu denken.”

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