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Am Anfang einer Therapie stehen immer konservative Methoden wie Physiotherapie, orthopädisches Schuhwerk oder Medikamente. Im fortgeschrittenen Stadium kann das verschlissene Gelenk durch eine Prothese ersetzt werden.

© Gestaltung: Tagesspiegel | Fotos:freepik

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Arztbrief der Woche: Künstliches Kniegelenk – Wann eine OP sinnvoll ist

Schmerzen im Knie kann jeder mal haben. Doch klingen diese nicht mehr ab und machen das Laufen zur Qual, ist es manchmal Zeit für ein künstliches Gelenk. Wann eine Operation sinnvoll ist, wie sie verläuft und welche Risiken bestehen.

Das Knie gehört zu den am stärksten beanspruchten Gelenken des menschlichen Körpers. Das Gelenk verbindet gleich drei Knochen miteinander: Oberschenkel, Kniescheibe und Schienbein. Stabilisiert wird dieses fragile Gebilde von vier Bändern: Dem vorderen und hinteren Kreuzband, die sich im Gelenkspalt kreuzen, sowie seitlich dem Außen- und Innenband. Die Knochenflächen, die das Gelenk bilden, sind mit einer glatten Knorpelschicht überzogen, um die nahezu reibungsfreie Funktion des Gelenkes zu gewährleisten. Zudem dämpfen zwei sogenannte Meniskusscheiben – das sind scheibenförmige Knorpel – zwischen dem Oberschenkel- und Unterschenkelknochen Stöße ab.

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