zum Hauptinhalt
95 Prozent der Menschen kennen Kopfschmerzen.

© Getty Images/fStop/Alice Adler

Tagesspiegel Plus

„Einer der stärksten Schmerzen“: Ist das noch Kopfweh oder schon ein Alarmsignal?

Was bei Migräne, Cluster- und Spannungskopfschmerz hilft und woran man erkennt, dass etwas Gefährliches wie eine Hirnblutung hinter den Beschwerden stecken könnte: Ein Neurologe gibt Antworten.

Herr Gantenbein, ist es eigentlich normal, manchmal Kopfschmerzen zu haben?
95 Prozent der Bevölkerung kennen Kopfschmerzen – von daher ist es eher unnormal, nie Kopfschmerzen zu haben. Wir haben zwei große Gruppen, die sogenannten sekundären Kopfschmerzen, bei denen diese von einer anderen Grunderkrankung, etwa hohem Blutdruck oder einem Infekt, verursacht werden. Bei den primären Kopfschmerzen dagegen sind diese selbst die Erkrankung. Dabei kann das Gehirn selbst keinen Schmerz empfinden, es hat dafür keine Rezeptoren. Bei Operationen am Gehirn reicht es deshalb, Haut und Knochen zu betäuben.

showPaywall:
true
isSubscriber:
false
isPaid:
true
showPaywallPiano:
true