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In den allermeisten Fällen korrigieren sich X- und O-Beine bei Kindern von selbst.

© Getty Images/iStockphoto/FamVeld

Tagesspiegel Plus

Sind X- und O-Beine bei Kindern normal?: Wann eine Fehlstellung operativ korrigiert werden muss

Krumme Beine sind bis zu einem bestimmten Alter nicht ungewöhnlich. Wächst sich das jedoch nicht aus, können sie später Schäden an den Gelenken verursachen.

Man kann mit zwei Buchstaben recht bildhaft Beinstellungen beschreiben, die von einem Ideal der geraden Beine abweichen. Als X-Beine bezeichnet man nach innen geknickte Beine, O-Beine wiederum sind nach außen geknickt. Mediziner sprechen in beiden Fällen von einer sogenannten Beinachsenfehlstellung: Stellt man sich eine gerade Linie vom Mittelpunkt des Hüftgelenks bis hinab zum oberen Sprunggelenk vor, so sollte der Mittelpunkt des Kniegelenks im Idealfall auf dieser Linie liegen. Bei X-Beinen – im Fachjargon Genu valgum genannt – weicht das Kniegelenk nach innen zur Körpermitte von der gedachten Achse ab. Bei O-Beinen – Genu varum – ist es nach außen verschoben.

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