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Die Huthi-Rebellen entführten das Schiff am Sonntag.

© IMAGO/UPI Photo

Autofrachter im Roten Meer entführt: Video zeigt Angriff der Huthi-Rebellen mit Hubschrauber

Auf Aufnahmen ist zu sehen, wie ein Hubschrauber auf dem Frachter landet und anschließend mehrere bewaffnete Männer das Schiff durchsuchen. Der Eigentümer räumte den Vorfall ein.

Huthi-Rebellen haben den Autofrachter „Galaxy Leader“ im Roten Meer am Sonntag aus der Luft geentert, um ihn zu entführen. Das zeigen Videoaufnahmen, die die Rebellen veröffentlicht haben.

Darauf ist zu sehen, wie ein Hubschrauber auf der Landeplattform des Frachters landet und anschließend mehrere bewaffnete Männer das Schiff durchsuchen.

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In einer Mitteilung bestätigte der Eigentümer des Schiffes, die „Galaxy Maritime Ltd.“, dies am Montag. Das Schiff sei am 19. November „illegal von Militärangehörigen per Hubschrauber geentert“ worden und liege nun im Hafen von Hudaida im Jemen vor Anker. Die Kommunikation mit dem Schiff sei infolge des Überfalls vollständig abgebrochen.

Huthi-Rebellen begründen Angriff mit „moralischer Verpflichtung“

Die vom Iran unterstützten Huthi-Rebellen hatten am Sonntag mitgeteilt, im Roten Meer ein israelisches Schiff gekapert und zur jemenitischen Küste gebracht zu haben.

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Hintergrund sei eine „moralischen Verpflichtung gegenüber dem unterdrückten palästinensischen Volk“, hieß es in einer X-Mitteilung von Huthi-Militärsprecher Jahja Sari. Alle Schiffe mit Verbindungen zum „israelischen Feind“ würden „legitime Ziele“.

„Galaxy Leader“: Kein israelisches Schiff

Nach Berichten in israelischen Medien steht ein Unternehmen hinter dem Schiff, das zum Teil dem britisch-israelischen Geschäftsmann Rami Ungar gehört.

Um ein israelisches Schiff handele es sich jedoch nicht. Auch sei kein israelischer Staatsangehöriger an Bord.

Der Iran wies eine Verstrickung in die Entführung des Frachtschiffes zurück. Widerstandsgruppen der Region träfen Entscheidungen auf Grundlagen ihrer eigenen Interessen, sagte der Sprecher des iranischen Außenministeriums, Nasser Kanaani in Teheran.

An Bord sind 25 Besatzungsmitglieder, unter anderem aus der Ukraine, Bulgarien, Mexiko und den Philippinen. Japanische Staatsbürger seien nicht dabei, teilte die Regierung in Tokio weiter mit.

Die „Galaxy Leader“ habe keine Fracht geladen, berichtete die japanische Nachrichtenagentur Kyodo. (Tsp, AFP)

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