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Der republikanische Präsidentschaftskandidat und ehemalige Präsident Donald Trump hält goldene Trump-Sneakers auf der Sneaker Con Philadelphia, einer Veranstaltung für Sneakersammler, in Händen.

© dpa/AP/Manuel Balce Ceneta

Der nächste Fanartikel : Schuhfirma bringt goldfarbene Trump-Sneaker für 399 Dollar auf den Markt

Gerade erst wurde Donald Trump zu einer Zahlung von 350 Millionen Dollar verurteilt. Nun hat der Republikaner einen Fanartikel vorgestellt, mit dem er an neue Einnahmen kommen will.

Erst digitale Sammelkarten oder teure Fotobücher - nun Turnschuhe: Der frühere US-Präsident Donald Trump hat am Wochenende goldfarbene Sneaker beworben. Die knöchelhohen Turnschuhe mit einer US-amerikanischen Flagge und dem Buchstaben T für Trump sollen 399 US-Dollar (rund 370 Euro) kosten und heißen „Niemals aufgeben“.

Bei der Vorstellung der Schuhe in der Metropole Philadelphia sagte Trump: „Ich habe ein paar unglaubliche Leute, die mit mir zusammenarbeiten, und sie haben sich das ausgedacht.“ Er glaube, das Ganze werde ein großer Erfolg.

Laut Webseite werden die Schuhe nicht von Donald, seiner Trump Organization oder Partnerunternehmen „entworfen, hergestellt, vertrieben oder verkauft“.

Die Schuhfirma verwende aber den Namen, das Bild und das Konterfei von Trump im Rahmen einer Lizenzvereinbarung. Wie viel Geld Trump durch diesen Deal erhält, ist nicht bekannt.

Der Seite zufolge ist der goldfarbene Schuh auch bereits ausverkauft. „Es werden nur 1000 Paare auf den Markt kommen. Jedes Paar ist nummeriert. Ein echtes Sammlerstück“, heißt es. Neben diesen Schuhen werden auf der Webseite auch noch weitere Trump-Turnschuhe und Trump-Parfum verkauft.

Trump sorgt regelmäßig mit dem Verkauf teurer Fanartikel für Aufsehen. So präsentierte er vor gut einem Jahr eine Kollektion von Sammelkarten für Fans.

Für 99 Dollar das Stück gab es glorifizierte digitale Zeichnungen: Trump in Superheldenkostüm (inklusive Bauchmuskeln), Trump auf einem weißen Pferd und US-Flagge, Trump auf einem blau-roten Elefanten. Der Republikaner hat auch Bildbände oder ein Buch mit Briefen an ihn veröffentlicht.

Nach der Präsidentenwahl im November will der 77-Jährige noch einmal für die Republikaner ins Weiße Haus einziehen. Erst am Freitag wurde er dazu verurteilt, innerhalb von 30 Tagen mehr als 350 Millionen US-Dollar Geldstrafe zu zahlen.

In dem Zivilprozess ging es um die Zukunft des Firmenimperiums Trumps. Die Staatsanwaltschaft warf Trump, dessen Söhnen und Mitarbeitern vor, den Wert der Trump Organization jahrelang manipuliert zu haben, um an günstigere Kredite und Versicherungsverträge zu kommen. Der Richter hatte dies vor dem Prozess bereits bestätigt und nun die Strafe verkündigt. Trump hat Berufung angekündigt. (dpa)

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