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Israelische Sicherheitskräfte verfolgen die mutmaßlichen Angreifer eines Angriffs, bei dem am Vorabend des jüdischen Pessachfestes drei Menschen verletzt wurden. Nach Angaben der israelischen Polizei ist am Montag in Jerusalem ein Auto in einen Fußgänger gerast und hat dabei offenbar drei Menschen leicht verletzt.

© dpa/Ohad Zwigenberg

Mutmaßlicher Terroranschlag in Jerusalem: Auto fährt in Menschenmenge – mindestens drei Verletzte

Am Montagmorgen ist in Jerusalem ein Auto in eine kleine Gruppe von Menschen gefahren. Als die Täter das Feuer eröffnen wollten, klemmten ihre Waffen.

Bei einer mutmaßlichen Terrorattacke mit einem Auto in Jerusalem sind nach Angaben der israelischen Polizei drei Fußgänger verletzt worden. Die beiden Täter fuhren am Montagmorgen zunächst in eine Menschengruppe, stiegen dann aus und versuchten erfolglos, mit einer Waffe zu schießen, wie es weiter hieß. Danach flüchteten sie, wurden aber später festgenommen. Auch ihre Waffe wurde gefunden.

Die Polizei sprach von einem Terroranschlag. Mehrere israelische Medien berichteten, bei den Festgenommenen handle es um zwei 17-Jährige aus Hebron im Westjordanland. Es sei unklar, wie und wo genau sie nach Israel gelangt seien. Der Vorfall ereignete sich in einem Viertel in der Nähe des Hauptbahnhofs, das überwiegend von ultraorthodoxen Juden bewohnt wird.

Nach Angaben des Rettungsdienstes Magen David Adom wurden nach dem Angriff zwei Menschen zur Behandlung in ein Krankenhaus gebracht, darunter ein junger Mann mit einer Kopfverletzung. Der Rettungsdienst Zaka und israelische Medien verbreiteten Aufnahmen einer Überwachungskamera, die den Angriff zeigen sollen. Darauf ist zu sehen, wie ein Auto mit voller Wucht in die Gruppe rast und mehrere Männer durch die Luft fliegen.

Seit Beginn des Gaza-Kriegs vor sechs Monaten kommt es auch in Israel verstärkt zu Anschlägen. An diesem Montagabend beginnt im Land das einwöchige Pessach-Fest mit dem Sedermahl. Pessach erinnert an den Auszug der Israeliten aus Ägypten und die Befreiung aus der Sklaverei und ist eines der höchsten Feste im Judentum. (dpa)

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