Bundesjustizminister Buschmann setzt auf einen Prozess gegen Putin. Die deutschen Behörden hätten mittlerweile mehr als 500 Hinweise auf Kriegsverbrechen in der Ukraine gesammelt.
Wladimir Putin
Drei Tage lang ist in München Weltpolitik diskutiert und gemacht worden. Wir haben für Sie zehn Aussagen ausgewählt und erklären, was sie bedeuten.
In München wirbt die FDP-Politikerin für eine rasche Marschflugkörper-Lieferung an die Ukraine – sogar mittels T-Shirt-Botschaft. Auf X veröffentlichte Bilder zeigen den Auftritt.
Nach Tod von Kreml-Kritiker Nawalny: Hunderte protestieren vor russischer Botschaft in Berlin
Rund 450 Menschen haben sich am Sonntag versammelt, um gegen die Politik Wladimir Putins zu demonstrieren. Am Freitag war bekannt geworden, dass Nawalny in einem russischen Straflager gestorben war.
Seit Bekanntwerden seines Todes wird spekuliert, wo sich die Leiche von Kremlkritiker Nawalny befindet. Einem Bericht zufolge soll sie 50 Kilometer vom Straflager entfernt aufbewahrt werden.
Spontan gingen Menschen auf die Straße, als am Freitag der Tod von Alexej Nawalny bekannt wurde. Weitere Demonstrationen gegen Putin und die russische Regierung sollen folgen.
Auf der Sicherheitskonferenz sprechen der Präsident der Ukraine und der Bürgermeister von Kiew zeitgleich. Innenpolitisch sind sie Rivalen, im Ausland schieben sie ihre Meinungsverschiedenheiten beiseite.
Russlands Präsident ist der uneingeladene Elefant im Raum. Wie man seiner Aggression begegnet, ist das Thema in München – erst recht nach Alexej Nawalnys Tod.
Die amerikanische Russland-Kennerin Hill ist sich sicher: Putin wollte den Tod des Kreml-Kritikers bewusst zu Beginn der Münchner Sicherheitskonferenz bekanntgeben – aus mehreren Gründen.
Lange konnten Kanzler und Präsident der Ukraine nicht besonders gut miteinander. Inzwischen haben sie gemerkt, wie sehr sie aufeinander angewiesen sind – das zeigt auch ihr Auftritt in Berlin.
Die massiven politischen Repressionen machen Demonstrationen und Proteste in Russland unmöglich. Trotzdem trauen sich zahlreiche Menschen auf die Straßen, um an Alexej Nawalny zu erinnern.
Bevor der Arzt Janosch Dahmen für die Grünen in den Bundestag kam, versorgte er im Sommer 2020 den vergifteten Kreml-Kritiker als Ersthelfer am Flughafen Tegel. Hier erinnert er sich.
US-Präsident Joe Biden macht den russischen Präsidenten Wladimir Putin verantwortlich für den Tod von Alexej Nawalny. Der Kreml spricht von einer „überdrehten“ Reaktion.
Alexej Nawalny, der bekannteste politische Gegner von Wladimir Putin, ist in russischer Haft gestorben. Spätestens jetzt darf der Westen die Verbrechen des Regimes nicht mehr relativieren.
Nach dem Tod des Kreml-Kritikers Nawalny mehren sich die internationalen Reaktionen. Mehrere Politiker sprechen von einem „Mord“ und fordern, dass Putin zur Verantwortung gezogen wird.
Kreml-Gegner Alexej Nawalny soll im berüchtigten Straflager „Polarfuchs“ gestorben sein. Er hat Putins Macht herausgefordert – und das nun wohl mit seinem Leben bezahlt. Ein Nachruf.
Nach der Meldung zum Tod des Kreml-Kritikers Alexej Nawalny hat sich dessen Familie zu Wort gemeldet. Seine Mutter sagte, sie wolle „keine Beileidsbekundungen“.
Das Einzige, was Kremlchef Wladimir Putin von Angriffen abschreckt, sind westliche Soldaten. Doch dazu ist im Fall der Ukraine niemand bereit. Aus nachvollziehbaren Gründen.
Russland-Experte zu Nawalny: „Sein Tod demonstriert, wie viel Angst der Kreml hat“
Alexander Gabuev ist Direktor des Carnegie Russia Eurasia Center. Er geht nicht davon aus, dass die Menschen in Russland nach dem Tod des Kreml-Kritikers aufbegehren werden.
Nach der Todesnachricht: Menschen gedenken Alexej Nawalnys vor russischer Botschaft in Berlin
Seit der Nachricht über den Tod Alexej Nawalnys versammeln sich Demonstranten vor der russischen Botschaft. Viele tragen Plakate mit einem Foto des Kreml-Kritikers.
Nach der Nachricht über den Tod des Kremlgegners haben russische Medien ein Video veröffentlicht, das ihn bei einem Gerichtstermin am Donnerstag zeigt. Er wirkte den Umständen entsprechend gesund.
Sie war US-Außenministerin, wäre fast Präsidentin geworden. Auf der Sicherheitskonferenz moderiert sie ein Podium zur Zukunft der Unis. Und zeigt deren Einfluss auf die Geopolitik.
Der 47-Jährige verbüßte eine jahrelange Haft in einer Strafkolonie. Nun meldet die Gefängnisverwaltung den Tod Nawalnys. Seine Sprecherin teilt derweil mit, sie habe keine verlässlichen Informationen.
Über der Münchner Sicherheitskonferenz liegt Melancholie: In einem Jahr könnte der US-Präsident erneut Trump heißen. Dann kracht es in der Nato. Es gilt, Vorsorge zu treffen.
Bereits 2019 stellte Putin die Zirkon als neue Hyperschallrakete vor. Vergangene Woche wurde sie offenbar erstmals auf ukrainischem Gebiet eingesetzt. Was macht die Zirkon so effektiv?
Das ethnische Überleben seines Landes sei nur gesichert, wenn jede russische Familie zwei Kinder zur Welt bringe, sagt Präsident Wladimir Putin. Für eine Expansion wünscht er sich noch mehr.
Der FDP-Politiker mit ukrainischen und belarussischen Wurzeln Michael Rubin ist auf einer russischen Fahndungsliste aufgetaucht. Seit Jahren äußert er sich kremlkritisch.
Der russische Präsident lobt unerwartet den amtierenden US-Präsidenten Biden. Deutschlands Außenministerin Baerbock bezeichnet er hingehen als „feindselig“.
Wie reagieren auf Trumps Drohungen?: „Europa muss sich robust und nuklear wappnen“
Donald Trump droht, den Europäern den Schutz durch den US-Atomschirm zu entziehen. Boris Pistorius äußert Unverständnis. Drei Experten analysieren, welche Optionen bleiben.
Ukrainische Armee zerstört russisches Kriegsschiff. Mehrheit der EU-Bürger für eine gemeinsame Verteidigungsstrategie. Der Nachrichtenüberlick am Abend.
Ein unberechenbarer Wladimir Putin und ein genauso unberechenbarer Donald Trump: Deutschland muss seine Sicherheitsarchitektur überdenken. Viel Zeit bleibt nicht.
Seit Tagen nehmen die Angriffe auf Awdijiwka zu. Der ukrainische Versorgungskorridor wird immer enger. Nun soll Medienberichten zufolge eine Elite-Einheit die Stadt zusätzlich verstärken.
Die Illustratorin Nora Krug („Heimat“) hat sich nach der eigenen Familiengeschichte mit dem russischen Angriff auf die Ukraine beschäftigt. Ihr Buch „Im Krieg“ provoziert gemischte Gefühle.
Russische Verbraucher müssen in diesem Jahr bis zu 40 Prozent mehr für Nahrungsmittel bezahlen. Die steigenden Reallöhne gleichen das aus – doch längst nicht bei allen.
Sie gilt als scharfe Kreml-Kritikerin – jetzt ist sie in Russland zur Fahndung ausgeschrieben. Warum fühlt sich Wladimir Putin von Estlands Ministerpräsidentin Kaja Kallas bedroht?
Putin zeigt gerne historische Karten, um seine Gebietsansprüche zu untermauern. Genau diesen Kniff nutzt nun der frühere mongolische Präsident, um den Kreml-Chef zu verhöhnen.
Kooperation und Win-Win-Denken sind Geschichte, warnt der Security Report 2024. International dominiert jetzt der Kampf, wer am wenigsten verliert.
Zurück aus Washington gehen die außenpolitischen Termine von Scholz diese Woche weiter. Das hat mit dem Ernst der internationalen Lage zu tun. Aber auch mit der blockierten Koalition.
Der ehemalige und unter Umständen auch zukünftige Präsident der USA, Donald Trump, hat angekündigt, säumige Nato-Staaten nicht zu beschützen. Darauf reagieren deutsche Außenpolitiker mit Bestürzung.
Tagesspiegel-Kolumnist Robert Radecke-Rauh ist Pädagoge, Lehrerausbilder und Herausgeber von Schulbüchern. Hier schreibt er, worauf Geschichtslehrkräfte jetzt besonders gefasst sein müssen.